Solebad Werne

„Wie an Silvester an der Rewe-Kasse“: Solebad-Leiter zieht ein Hitze-Fazit

Am Dienstag (19. Juli) stellte das Solebad Werne einen neuen Besucherrekord auf. Dementsprechend kam es im Eingang zu langen Schlangen. Der Badleiter Jürgen Thöne zieht ein Fazit der heißen Tage.

Werne

, 22.07.2022 / Lesedauer: 3 min

Am Dienstag (19. Juli) stellte das Solebad Werne mit 2394 Besuchern einen neuen Rekord auf. So viele Gäste kamen seit der Eröffnung noch nie ins Schwimmbad. Obwohl es laut Badleiter Jürgen Thöne im Eingang zwar voll „wie an Silvester im Rewe an der Kasse“ war, zieht er nach den heißen Tagen ein positives Fazit und blickt bereits auf die nächsten Tage mit Temperaturen über 30 Grad.

„Der Dienstag war heavy. Das war ein super schwieriger Tag. Es war heiß und es gab ein hohes Aufkommen“, bilanzierte Thöne am Donnerstag (21. Juli). Trotz der vielen Besucher bekamen seine Mitarbeiter ein dickes Lob vom Badleiter.

Alle, die zur Verfügung standen, seien am Dienstag und Mittwoch im Einsatz gewesen. Insgesamt waren das an beiden Tagen über alle Schichten verteilt 35 bis 40 Personen. „Alle ziehen voll mit. Ich bin stolz auf die Truppe.“

Keine Einlasssperren oder zu wenige Schränke

Trotz der hohen Belastung seien alle sehr motiviert gewesen. Und damit alle die heißen Arbeitstage durchstehen konnten, wurde auf die nötige Flüssigkeitsversorgung geachtet.

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Obwohl das Personal am Ein- und Ausgang von an normalen Tagen einer Person am Dienstag auf drei aufgestockt wurde, seien Wartezeiten am „Nadelöhr“ des Solebads nicht zu vermeiden gewesen. „Die Hitze am Eingang drückte. Deswegen haben wir dort Wasser verteilt. Das kam gut an.“

Eine Einlasssperre habe man aber nicht verhängen müssen. „Mit 2400 Leuten kommt das Solebad aber schon an seine Belastungsgrenze.“ Mit Blick auf die heißen Tage wurde befürchtet, dass es nicht genug Schränke zum Einschließen der Kleidung geben könnte. Das bewahrheitete sich im Nachhinein allerdings nicht.

Im Eingang des Solebads kam es am Dienstag zu Wartezeiten. © Tobias Larisch (Archiv)

„Manche brauchen gar keine Schränke und kommen direkt in Badehose und nehmen ihre Sachen mit ins Freibad.“ Damit es draußen genug Möglichkeiten zum Umziehen gab, wurden zusätzliche Kabinen geschaffen.

Die nächsten heißen Tage stehen an

Bis auf kleinere Verletzungen, die mit Pflastern behandelt werden konnten, und einzelne Personen mit Kreislaufschwäche habe es keine großen Vorfälle im Solebad gegeben. Thöne war dementsprechend sehr zufrieden. „Es ist eine super Woche mit perfektem Badewetter.“

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Und die Woche ist ja auch noch gar nicht vorbei. Am Mittwoch und Donnerstag waren die Temperaturen zwar nicht so hoch wie zuvor („Der Regen tat dem Bad gut“), aber die nächsten Tage mit hohen Temperaturen sind schon in Aussicht.

Am Sonntag und Montag sollen es wieder um die 30 Grad werden. „Das verspricht wieder einen guten Betrieb. Wir sind gut darauf eingestellt. Das Personal wird wieder aufgestockt.“ Veränderungen aus den Erfahrungen der vergangenen heißen Tage hätten sich nicht zwingend ergeben. „Wir freuen uns über eine gute Sommersaison.“

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