Eisflächen sind auf dem Marktplatz in Werne um Silvester rum eher nicht zu erwarten. © Jörg Heckenkamp
Wetter zu Silvester
Das Wetter zu Silvester wird in Werne wenig winterlich
Kalte, klirrende Nächte - so stellt man sich eigentlich das Wetter zu Silvester vor. Stattdessen wird es fast frühlingshaft. Aber auch das Wetter wird - indirekt - durch Corona beeinflusst.
Das Wetter wird eher wechselhaft, wie Matthias Ohnheiser, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst, für Werne ausführt. „Dabei ist es eher mild, was eher ungewöhnlich ist.“ Zu Silvester erwartet der Experte Werte um die 15 bis 16 Grad für NRW und auch für Werne als Höchstwerte.
Eine klare Nacht wird es auch nicht geben: Der Himmel wird bedeckt sein und auch Regen wird es geben. „Es sind aber auch ein paar Auflockerungen dabei“, verspricht der Experte. Zu erwarten ist mäßiger bis frischer Wind aus südlicher Richtung.
Wetter wird eher mild
„Die Nacht auf Neujahr wird mit 10 bis 11 Grad ebenfalls mild“, so Ohnheiser. Dazu wird es auch viele Wolken geben. Örtlich wird leichter Regen fallen. Aber es wird auch Abschnitte ohne Regen geben. An Neujahr erwartet der Meteorologe Wolkenfelder, aber auch Auflockerungen. „Es wird vermutlich auch mal die Sonne scheinen“, vermutet Ohnheiser. Der Wird wird zudem wesentlich schwächer sein. „Es wird nur noch vormittags ein paar Tropfen geben.“
Bis in die erste Januarwoche hinein wird das Wetter mit zweistelligen Werten relativ mild bleiben und es wird immer wieder Regen geben. Gegen Mittwoch wird es kühler werden, schätzt der Experte. Aber auch dann wird das Thermometer immer noch Höchstwerte von 7 bis 9 Grad anzeigen. Tiefstwerte erwartet er in der Nacht mit 2 bis 4 Grad. In Bodennähe ist mit Frost zu rechnen.
Das Wetter ist zwar etwas ungewöhnlich für die Jahreszeit. „Aber solche Fälle gibt es immer mal wieder“, erklärt Ohnheiser. Es sei typisch, dass sich warme und kalte Luftmassen abwechseln. „Nur über längere Zeit wäre das milde Wetter ungewöhnlich. Drei Monate kalter Winter ist eher selten bei uns.“
Weniger Feuerwerk hat positiven Effekt
Dass es vermutlich am Silvester weniger Feuerwerk geben wird als außerhalb der Pandemie, wird nicht nur die Tiere freuen. Auch auf das Wetter hat die geringere Knallerei einen positiven Effekt. „In der Nacht auf den 1. Januar gibt es vor allem in den Ballungsräumen häufig Nebel“, erklärt Ohnheiser. „Wenn weniger geknallt wird, ist die Nebelwahrscheinlichkeit geringer.“ Dies hängt damit zusammen, dass feine Teilchen aus dem Feuerwerk den Nebel noch verstärken. Vor allem bei ruhigem Wetter passiert dies schnell. Wenn es aber regnet oder windig ist, löst sich das Problem schnell auf.
„Wenn sich viele an die Bitten halten und kein Feuerwerk abbrennen, ist die Nebelgefahr dieses Jahr genauso gering wie in anderen Winternächten, vor allem, da es ja auch genügend Wind gibt“, beschreibt Ohnheiser. Ein - hoffentlich - ruhiges Silvester kann also kommen.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.