
© Felix Püschner
Wernes längster Wanderweg bietet Abwechslung - und tückische Stellen
Wandern in Werne
Neun neue Rundwanderwege gibt es in Werne. Bestens geeignet für einen Herbstspaziergang. Einer davon führt durch den Cappenberger Wald und Langern. Was man auf dem W6 so findet, zeigen wir in unserer Fotostrecke.
Sie wollen eine abwechslungsreiche Wanderung? Die kriegen Sie auf dem „W6“ auf jeden Fall. Sowohl Waldfreunde als auch diejenigen, die ihren Blick gern über weite Felder schweifen lassen, kommen auf ihre Kosten. Festes Schuhwerk ist angesichts der wechselhaften Bodenbeschaffenheit allerdings Pflicht, denn es geht unter anderem über schmale Trampelpfade und matschige Wirtschaftswege.
Der W6 ist mit 7,3 Kilometern der längste der neun Werner Rundwanderwege. Exakt 105 Minuten sind auf der Überblickstafel auf dem Wanderparkplatz an der Varnhöveler Straße – gleichzeitig Startpunkt der Wanderung – dafür veranschlagt. Eine realistische Angabe. Allerdings hat die Wegeführung durchaus kleinere Tücken.
Nicht ideal – aber bei einer derart umfangreichen Wanderung wohl kaum zu vermeiden: Auf dem W6 muss man sich ein kleines Teilstück nahe des Wanderparkplatzes entlang der Varnhöveler Straße mit Radfahrern teilen. Das könnte eng werden. Aufmerksam muss man zudem dort sein, wo sich die Varnhöveler und die Straße Am Sunderbach treffen. Wer gerade aus dem Wald kommt, könnte die Abzweigung verpassen. Doch genau hier muss er lang, wenn er auf dem W6 bleiben möchte.
Mit dem W4, der rund um Langern führt, teilt sich der W6 trotz gewohnt guter Beschilderung zwei weitere knifflige Stellen. Eine befindet sich ebenfalls in der Straße Am Sunderbach, wo beide Touren plötzlich auf einen schmalen Pfad in östliche Richtung abknicken. Auf der Langernstraße heißt es ein weiteres Mal: Augen Auf! Denn direkt am letzten Wohnhaus knickt der Weg erneut ab.
Geboren 1984 in Dortmund, studierte Soziologie und Germanistik in Bochum und ist seit 2018 Redakteur bei Lensing Media.
