Werner Klosterchor war Vorreiter für BVB-Weihnachtsliedersingen und Co.

Singesfreudige Gemeinde

Landesweit gewinnt das gemeinsame Weihnachtsliedersingen immer mehr an Popularität. Ganze Stadien füllten die singenden Fans wie zuletzt beim BVB. Werne nimmt hier eine Vorreiterrolle ein.

Werne

, 06.01.2020, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Bei einigen Liedern sang die Gemeinde die erste Stimme und der Männerchor (in der ersten Reihe) die zweite Stimme.

Bei einigen Liedern sang die Gemeinde die erste Stimme und der Männerchor (in der ersten Reihe) die zweite Stimme. © Helga Felgenträger

Der Klosterchor hat am Sonntag, 5. Januar, zum 23. Mal das gemeinsame Weihnachtsliedersingen ausgerichtet. „Als wir die Veranstaltung 1997 zum ersten Mal organisierten, haben wir nicht geahnt, dass sie zur festen Einrichtung wird“, sagte der Vorsitzende Horst Schlüsener in seiner Begrüßung.

140 Besucher kamen zum gemeinsamen Singen

Inzwischen gibt es viele musikalische Veranstaltungen. „Aber wir waren die Ersten.“ Auch dieses Mal war die Veranstaltung mit 140 Besuchern sehr gut besucht. Organist Gregor Zumholz hatte ein vielseitiges Programm, viele Lieder stammten aus dem Gotteslob, mit einem Auftritt der Flötistin Dr. Brigitte Führer zusammengestellt.

Willi Feldkemper erzählte die rührselige Weihnachtsgeschichte eines kleinen Jungen, der einem Bettler (Der Mann im braunen Mantel) ein Weihnachtsgeschenk machte. Das beliebte Weihnachtslied „Heilige Nacht“ sang der Chor in der deutschen Fassung von Peter Gerloff. Bei „Zu Bethlehem geboren“ übernahm die Gemeinde die erste und der Chor die zweite Stimme.

Neue Sänger braucht der Chor

„Seitdem wir nur noch eine kleine Runde sind, können wir nicht mehr zweistimmig singen“, bedauerte Zumholz. Der Chor zählte einst 25 Sänger, heute sind es noch 9 Männer. „Wir suchen neue Sänger, um die 110 Jahre alte Tradition aufrecht zu erhalten“, warb Schlüsener um Mitglieder. Geprobt wird dienstags um 20 Uhr in der Pfarrkirche Maria Frieden.

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