Es waren unermüdliche Anstrengungen, die Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei und der DLRG unternommen haben, um am Samstag, 11. März, den 59-jährigen Ingo H. aus Werne zu finden. Er war Freitagnacht, 10. März, gegen 22.30 Uhr aus bisher ungeklärter Ursache in die Horne gefallen.
Der Tragik noch nicht genug: Seine minderjährige Enkelin, mit der er unterwegs war, musste mit ansehen, wie ihr Opa in das eiskalte Wasser stürzte. Sie lief zu ihrer Familie, die dann die Polizei alarmierte. „Wir haben umgehend die Suche eingeleitet“, sagte eine Polizeisprecherin am Samstagvormittag auf Anfrage.
Unterdessen war ein Notfallseelsorger bei der Familie des Vermissten.
Suche geht Sonntag weiter
Was folgte, war eine umfangreiche Suche, die zunächst bis Samstagfrüh um 2 Uhr lief und am Samstagmorgen wieder aufgenommen wurde. 50 Einsatzkräfte suchten nach dem vermissten Werner. Auch Strömungsretter der DLRG machten mit, stiegen in die eiskalte und an manchen Stellen reißenden Horne. Vergeblich.
„In Abstimmung mit der Polizei und allen eingesetzten Kräften wurden alle Maßnahmen gegen 17 Uhr beendet“, heißt es in einer Pressemitteilung der Feuerwehr Werne am späten Samstagabend.
Was heißt „beendet“? „Wir haben die Suche für heute eingestellt, werden aber morgen weitersuchen“, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Redaktion. Ob Ingo H. in der Horne gefunden werden kann oder ob er schon in die Lippe getrieben wurde, sei zurzeit unklar.
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