Woher kommt der Spaß an der Zerstörung? Kein Respekt gegenüber fremdem Eigentum

Woher kommt der Spaß an Zerstörung?
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Laura Oswald-Jüttner

Der jüngste Vorfall - die eingeschlagene Glasscheibe an der Nepomuk-Statue - lässt vermuten, dass sich Vandalismus beziehungsweise Sachbeschädigung in Werne häufen. Die Kriminalstatistik und Ansässige der Innenstadt belegen aber das Gegenteil. Das ist durchaus positiv. Warum kommt überhaupt jemand auf die Idee, fremdes Eigentum zu zerstören, zu beschädigen oder zu beschmieren? Frust? Langeweile? Als Mutprobe? Es erschließt sich mir nicht.

Die Gründe sind letztlich egal, denn es gehört sich einfach nicht, wahllos etwas kaputtzumachen. Ich verlange von meinem Umfeld, dass es mich mit Respekt behandelt. Ich möchte weder angeschrien, bespuckt, verprügelt noch mit Farbe beschmiert werden. Das will niemand. So ein Verhalten ist einfach nur asozial. Und genauso, wie Menschen sich untereinander achten sollten, müssen auch Dinge mit Achtung behandelt werden. Bedenkt nur mal die Folgen: Das Geld, mit dem Schäden an öffentlichen Gebäuden behoben werden, kommt von uns allen. Vandalismus schädigt im Endeffekt nicht nur eine einzelne Person, sondern die Gemeinschaft.

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