Werne richtet Container für Kinder-Betreuung ein
Auf dem Gelände von St. Marien
Die erst drei Jahre alte Kindertagesstätte St. Marien hat für das neue Kindergartenjahr weitaus mehr Anmeldungen als Kapazitäten. Deshalb richtet die Stadt jetzt die erste Groß-Tagespflegestelle ein. Auf dem Gelände der Kita sind am Montag Container eingetroffen, ab August geht die Einrichtung mit zwei Tagesmüttern und acht Kindern in Betrieb.

Herbert Schulze Geiping mit seinem Enkelkind Hanna, seine Frau Inge mit Henri und Waltraud Reckers mit ihrem Enkelkind Finn nahmen am Montagmorgen die Container für die Großtagespflegestelle in Empfang.
Bis zu drei Tagesmütter können in der Container-Kita die Betreuung von bis zu neun Kindern übernehmen. Das Modell, dass es im Kreis Unna bislang nur in Unna und Bergkamen gibt, ist vorerst auf ein Jahr befristet. Den Anfang machen acht Kinder und zwei Tagesmütter.
Die Miete für die Container mit separatem Gruppen- und Schlafraum zahlt die Stadt, ebenso das Entgelt für die Tagesmütter, wie Liane Jäger von der Stadt Werne bestätigt. Die Eltern zahlen einen Beitrag an die Stadt - bemessen an ihrem Einkommen.
Werne richtet die erste Groß-Tagespflegestelle ein 2015
Der Kita-Trägerverein St. Marien und der Förderverein Dorfgemeinschaftshaus Horst und Wessel (DGH) unterstützen die Stadt, so der DGH-Vorsitzender Herbert Schulze Geiping am Montag.
Die neue Groß-Tagespflegestelle dürfe die Kita-Turnhalle, Küche und auch den Spielplatz mitbenutzen. Außerdem waren die Helfer am Montagmorgen vor Ort, um den Aufbau der Container zu begleiten.