Der Weihnachtsmarkt in Werne sieht in diesem Jahr ganz anders aus als üblich. Im Gespräch mit der Redaktion sagt Lars Werkmeister, Geschäftsführer vom Werne Marketing: „Wir vergrößern die Fläche des Weihnachtsmarktes, so dass er jetzt rund um die Christophorus-Kirche stattfindet.“ Auf der nördlichen Seite der Kirche, in Höhe des Stadtmuseums, wird erstmals eine Eistockschießbahn aufgebaut. „Dort wird es wahrscheinlich einen Getränke- und eine Pizza-Stand geben.“ Damit findet der Weihnachtsmarkt dieses Jahr rund um die Stadtkirche statt.
Die generelle Planung des zwölftägigen Angebotes stellte Werkmeister am Mittwochabend im Ausschuss für Kultur und Stadtmarketing vor. „Der Weihnachtsmarkt findet vom 8. bis 17. Dezember statt und weist einige Neuerungen auf.“
Riesenrutsche, Eisstockschießen
Neben der Ausweitung der Grundfläche sind das vor allem zwei Premieren. Auf dem gewohnten Platz zwischen Kirche und Marktplatz wird in diesem Jahr eine Riesenrutsche für Kinder aufgebaut. Werkmeister: „Sie ist 27 Meter lang und man kann mit Reifen darauf rutschen.“ Auf Nachfrage der Redaktion sagte der Marketing-Chef: „Durch das Sponsoring von Westenergie wird es höchstwahrscheinlich möglich sein, dieses Angebot kostenlos zu machen. Wir müssen nur überlegen, wie wir es regeln können, dass es dann nicht zu einer Überfüllung kommt. Eventuell wird ein kleiner Betrag doch fällig.“
Die zweite große Neuerung ist das Thema Eisstockschießen. „In Kooperation mit dem Solebad wollen wir erstmals ein Eisstockschießen anbieten“, sagt Werkmeister. Die Bahn aus einem speziellen Kunststoff soll auf dem, Gelände zwischen Stadtmuseum und Pfarrbüro aufgebaut werden.

Zum letzten Mal Björn van Andel
Dort sollen sich dann auch Verpflegungsstände befinden. „Wir sind noch in der finalen Abstimmung, aber wahrscheinlich bieten wir sogar eine Eisstock-Stadtmeisterschaft an“, sagt Werkmeister. Die Vorrunde könnte möglicherweise auf dem Weihnachtsmarkt ausgetragen werden. Nach dem 17. Dezember soll die Bahn zum Solebad umziehen, wahrscheinlich ins Gastro-Zelt des „Strobels am Solebad“. Dort könnte dann die Endrunde stattfinden.
Nach so vielen guten Nachrichten musste Werkmeister im Ausschuss allerdings auch eine betrübliche Meldung verkünden. Zumindest für die Fans des beliebten Orgel-Virtuosen Björn van Andel. Werkmeister: „Unseres Wissens nach gibt er seine Abschiedstournee und es soll sein letzter Auftritt in Werne sein.“ Betrüblich sei zudem die Finanzlage für das Programm. Werkmeister: „Wir müssen schauen, wie wir mit den Gagen hinkommen. Alles ist wegen der Inflation teurer geworden.“
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