Einen runden Geburtstag feiert das Fotostudio von Susanne Kästner in diesem Monat. Denn genau am 13. Oktober 2003 eröffnete die jetzt 55-Jährige an der Konrad-Adenauer-Straße 15 ihr Fotostudio mit dem Namen „Paparazzi“.
„Bereits damals war mir klar, dass ich den Fokus auf das Fotografieren und nicht auf den Handel legen werde. Ein großer Vorteil war, dass ich mein Wissen als Porträtfotografin nutzen konnte. Das Fotostudio entwickelte sich daher vom Bildermarkt zum Porträtfotostudio.“ Daraufhin entschied sie sich, eine zweite Fotografin, Sabrina Kiel (41), mit ins Team zu nehmen.
Auf Porträtfotos konzentriert
Nach und nach änderte sie ihr Geschäftsmodell und konzentrierte sich auf die Porträtfotografie. Stolz sagt sie: „Bekannt wurde ich in Werne und weit darüber hinaus durch die Hochzeitsfotografie. Mehr als 600 Hochzeiten habe ich bis heute fotografiert.“
Aufgrund ihrer Leistungen wurde sie 2007 in den Bund Professioneller Porträtfotografen (bpp) aufgenommen. Beim internationalen bpp-Contest erzielte sie 2011 in der Kategorie „Porträt“ den Bronze Award. Seit 2012 heißt das Studio nicht mehr „Paparazzi“, sondern „Photographie Susanne Kästner“. Seit 27 Jahren arbeitet Kästner in der Konrad-Adenauer-Straße 15. Sieben Jahre war sie als Fotografin bei Ninas Bildermarkt, später Allkauf, angestellt, bevor sie sich vor 20 Jahren selbstständig machte.

Früher Berufswunsch Fotografin
Mit Menschen zu arbeiten, mache ihr viel Spaß. Ihr Berufswunsch zur Fotografin stand bereits früh in der Schule fest. Susanne Kästner: „Seit vielen Jahren tragen meine Bilder meine eigene Handschrift. Ich freue mich, wenn die Leute zu einem Bild sagen, ‚Das ist ein Kästner‘.“ Das Fotografieren sei tatsächlich ein körperlich anstrengender Job. „Wir liegen mit der Kamera oftmals unbequem auf dem Boden oder stehen auf Leitern.“ Die Freude über das Bild, das die Kunden teilweise zu Tränen rührte, entschädige immer für die harte Arbeit.
Die Nachfrage nach professionellen Porträtfotografien sei trotz Handyfotografie ungebrochen. Für ein gutes Bild brauche man ein Auge für das Motiv, muss das Licht beherrschen und viel Erfahrung mitbringen.
Viel Service rund ums Foto
Susanne Kästner sagt: „Familien, Einzelpersonen und Bewerbungsbilder fotografieren wir täglich und mit Leidenschaft. Dazu bieten wir viel Service, von der Beratung zu Fotostil und Kleidung, über die Bildbearbeitung bis hin zum gerahmten Bild zu Hause an der Wand. Dafür komme ich auch schonmal zu den Kunden nach Hause und berate direkt vor der zu bebildernden Wand.“
Zweimal in der Woche schließt sie das Fotostudio und geht mit ihrer Mitarbeiterin Sabrina Kiel auf Außentermine. Montags und mittwochs seien sie in Unternehmen vor Ort und fotografierten Mitarbeiterporträts oder Arbeitssituationen. „Für die richtige Perspektive steige ich dann auch schon mal in den Kran. Ich sehe, dass die Unternehmensfotografie heute immer wichtiger wird, denn nur noch wenige Unternehmen können es sich leisten, nicht sichtbar zu sein“, so Kästner. Ihre Kunden kämen aus der Industrie, seien Dienstleister wie Steuerberater und Anwaltskanzleien und auch das Handwerk zähle zu ihrem Kundenkreis.
Passend zum 20. Firmen-Geburtstag fotografiert sie im Oktober und November die Aktion „Familienglück“ zum Sonderpreis. Susanne Kästner: „Viele Familien stehen dann wieder vor unserer Kamera, damit das Bild pünktlich zu Weihnachten unterm Baum liegt.“
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