Was würden Sie zahlen, um im neuen Solebad schwimmen zu gehen?

Solebad Werne gibt Vorschau auf die Eintrittspreise

Was würden Sie für den Eintritt in das neue Solebad bezahlen? Das fragt Bad-Geschäftsführer Jürgen Thöne die Gäste, wenn sie ihn bei Rundgängen über die Baustelle mit Fragen zu den künftigen Preisen löchern. Einen Richtwert für eine Tageskarte hat Thöne mittlerweile bekannt gegeben. Deckt sich dieser Richtwert mit Ihren Vorstellungen? Stimmen Sie ab.

Werne

, 18.06.2018, 16:06 Uhr / Lesedauer: 2 min
So soll das neue Bad aussehen. Über die Eintrittspreise soll die Politik im Herbst entscheiden.

So soll das neue Bad aussehen. Über die Eintrittspreise soll die Politik im Herbst entscheiden. © Solebad Werne GmbH

Letzten Endes diskutiert und entscheidet die Politik über die Eintrittspreise für das neue Solebad. „Wir können nur Vorschläge machen“, sagt Bad-Geschäftsführer Jürgen Thöne. „Aber die Leute fragen natürlich. Und dann frage ich zurück: Was würden Sie denn bezahlen, um im neuen Solebad schwimmen zu gehen?“

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Eintritt in das neue Solebad: Was würden Sie für eine Tageskarte zahlen?

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10 Euro möglicher Richtwert für eine Tageskarte

Im Herbst will der Geschäftsführer der Politik ein Strategiepapier vorlegen. Ein möglicher Richtwert für eine Erwachsenen-Tageskarte: 10 Euro. „Wir haben immer gesagt, wir fangen nicht an zu spinnen“, sagt Thöne. 17, 18, 19 Euro für eine Tageskarte – das sei zu teuer. Vergleichbare Bäder in der Umgebung kämen auf 14, 15 Euro. Bei 7,30 Euro lag der Preis für das alte Bad.

Fortgesetzt wird das Rabatt-System der Geldwertkarten – der sogenannten „Solecards“. Noch 7000 Stück mit Restguthaben seien im Umlauf. Dieses Guthaben können Karteninhaber nach der Eröffnung des neuen Bades im Frühjahr 2019 peu à peu abschwimmen – um dann im Idealfall eine neue Karte zu kaufen. Maximal 20 Prozent Rabatt auf den Eintritt gibt es in Zukunft für den Inhaber einer 300-Euro-Solecard.

Nur Tageskarten für die Solewelt

Für das Familienbad – Sportbecken, Kinderbereich und Außenschwimmbecken während der Freibadsaison – sieht die Bad-Geschäftsführung eine Zeitstaffelung vor. Wer das Bad zum Beispiel nur zwei Stunden besuchen möchte, könne das in Zukunft auch zwei Stunden lang tun.

Beim Solebad werde man ausschließlich auf Tageskarten setzen. „Da mussten wir uns irgendwann auch für eine gewisse Philosophie entscheiden“, sagt Thöne. „Und wir wollen unseren Gästen keinen Sole-Badgang verkaufen, sondern einen Tag Urlaub vor der Haustür.“ Die Tageskarte für die Solewelt inkludiere aber auch alle anderen Bereiche.

Chip-System für den Umkleidebereich

Stichwort Umkleiden: Auf Pfandschlösser muss der Besucher im neuen Bad verzichten. Für den öffentlichen Bereich sieht die Natursolebad Werne GmbH ein Chip-System für die Spinde und die Drehkreuze vor. „Nur bei den Sammelumkleiden für den Schul- und Vereinssport bleiben wir bei den Pfandschlössern“, sagt Thöne. „Hier wäre der Aufwand sonst zu hoch.“