Striepens muss bei Stimmabgabe Schlange stehen - und zeigt sich dann erleichtert
Wahl in Werne
Bürgermeister-Kandidat Benedikt Striepens hat am Sonntagmittag seine Stimmzettel im Kolpingsaal ausgefüllt und in die Wahlurne geworden. Danach zeigte er sich erleichtert.

Benedikt Striepens gab seine Stimmen im Kolpingsaal ab. © Felix Püschner
Schlange stehen war angesagt, als Benedikt Striepens (Grüne) seine Stimme am Sonntagmittag im Kolpingsaal abgab. Natürlich standen Desinfektionsmittel bereit. Natürlich wurden Abstandsregeln eingehalten. Und natürlich trug jeder, der hier an der Alten Münsterstraße zur Wahlurne schritt, den obligatorischen Mund-Nasen-Schutz. Unter dem konnte es trotz kurzer Wartezeit aber durchaus etwas stickig werden.
Striepens tritt inzwischen bereits zum 5. Mal für das Amt des Bürgermeisters in Werne an. Logisch, dass er in den vergangenen 20 Jahren stets dem gleichen Kandidaten seine Stimme gegeben hat, oder? „Das ist sicher so“, sagt Striepens mit einem Schmunzeln. Lediglich die Position seines Namens auf dem Stimmzettel habe sich in diesem Zeitraum verändert: Erst war‘s die fünfte, dann die vierte und inzwischen ist‘s die zweite.
Erst in den Garten - dann ins Stadthaus
Trotz aller Erfahrung spricht Striepens von einem „Gefühl der Erleichterung, wenn der Wahlkampf geschafft ist“. Der Grünen-Kandidat will nun erstmal ganz in Ruhe zu Hause den Schreibtisch etwas freiarbeiten: „Da ist doch einiges liegengeblieben.“
Heute Abend werde er dann mit Parteifreunde im großen Garten zusammensitzen und die Ergebnisse ansehen. Anschließend geht’s ins Stadthaus. Dort trifft er dann auf seine Konkurrenten Lothar Christ und Dominik Bulinski.