Brennende Mülltonnen, Bänke und zerstörte Tischtennisplatten gab es schon häufiger an Werner Schulen. Die Marga-Spiegel-Schule ist eine der drei Schulen, die mit Kameras vor Vandalismus geschützt werden sollen. © Freiwillige Feuerwehr Werne
Schulen in Werne
Nach Vandalismus: Drei Werner Schulen bekommen bald Video-Überwachung
Brennende Mülltonnen, angesägte Bänke und Schmierereien an den Werner Schulen sollen bald der Vergangenheit angehören: Die Stadt investiert in Video-Überwachung auf den Schulhöfen.
Brandstiftungen und Vandalismus häufen sich in Werne. Die Stadt hat nun die Nase voll. „Langsam reicht es. Wir stecken so viel Geld in die Instandhaltung unserer Anlagen“, so Jürgen Hetberg vom Kommunalbetrieb Werne. Deshalb nehme die Stadt jetzt noch mehr Geld in die Hand. Drei betroffene Schulhöfe sollen mit Videokameras bestückt werden.
Rund 25.000 Euro kalkuliert die Stadt für die Überwachung der Uhlandschule, der Kardinal-von-Galen Schule und der Marga-Spiegel-Schule jeweils für die kommenden beiden Jahre ein. Seit vier Jahren werden dort vermehrt Schadensfälle gemeldet. Zuletzt brannten Mülltonnen an der Marga-Spiegel-Schule. Bänke und Fahrradständer seien bei Vandalen dort ebenso beliebt.
Ein ausgebrannter Papiercontainer auf dem Schulhof der Marga-Spiegel-Sekundarschule. © Felix Püschner
Polizei wertet die Aufnahmen aus
Ein weiteres Problem seien Glasscherben auf den Schulhöfen. „Die Jugendlichen dürfen gerne den Schulhof nutzen, aber dann sollen sie sich nicht daneben benehmen“, so Hetberg. Die Video-Überwachung soll helfen, Unruhestifter ausfindig zu machen. „Niemand schaut sich die Aufnahmen einfach so an. Es geht nicht darum, die Leute zu beobachten“, so Hetberg.
Deshalb gebe es auch kein Problem mit dem Datenschutz. „Unser Datenschutzbeauftragter hat bereits sein OK gegeben“, so Hetberg. Im Schadensfall gebe man die Aufnahmen zur Auswertung an die Polizei weiter.
Nicht nur Schulen werden künftig besser geschützt: Aktuell werden Kameras in der Tiefgarage am Roggenmarkt eingerichtet.Standorte der Kameras
Wo genau die Kameras an den Schulen hängen sollen und wie viele geplant sind, steht laut Hetberg noch nicht fest: „Es bringt nichts, die Schulhöfe mit Kameras zuzupflastern. Wir montieren sie nur dort, wo Bedarf besteht.“ Welche Bereiche „belastet“ sind, müsse noch geprüft werden. Bisher habe man nur die drei genannten Schulen auf dem Schirm.An den neu gebauten Schulen seien noch keine Schadensfälle eingetreten - und an den ehemaligen Schulgebäuden, die eines Tages abgerissen werden sollen, werde keine Überwachung mehr durchgeführt. Sollte aber Bedarf an den verbleibenden Schulen entstehen, werde die Stadt laut Hetberg nachrüsten.
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