Mit einem klassischen Notruf in der Rettungsleitstelle des Kreises Unna begann am Samstag ein Einsatz für Polizei und Rettungskräfte, den es in dieser Form zum Glück nicht häufig in Bergkamen gibt.
Was genau der Mann beim Absetzen des Notrufes erzählte, will die Polizei am Tag danach nicht wiedergeben. „Er hat Dinge gesehen, die es am Ende gar nicht gab“, sagte eine Sprecherin auf Anfrage der Redaktion. Allerdings konnte das zum Zeitpunkt seines Anrufs niemand wissen.
In großer Zahl rückten deshalb mehrere Streifenwagen der Polizei und auch medizinische Rettungskräfte nach Rünthe aus. Einige von ihnen begaben sich auf dem Lidl-Parkplatz in Wartestellung, falls sie benötigt würden, andere fuhren unter anderem in die Otto-Wels-Straße und nahmen ein dortiges Haus näher in Augenschein.
Gefunden wurde von den Polizei- und Rettungskräften jedoch nichts von dem, was der Mann behauptet hatte. Es stellte sich heraus, dass der Anrufer psychisch krank ist. Aufgrund dieser Krankheit will die Polizei auch nicht wiedergeben, was der Mann der Rettungsleitstelle geschildert hatte.
Nach Informationen unserer Zeitung wurde der psychisch kranke Mann noch am Samstagabend in eine Klinik eingewiesen. Ein wirkliches Verbrechen gab es zum Glück nicht.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 30. Juli 2023.