Als die Polizei am Dienstagnachmittag eine Spur der Verwüstung in Bergkamen und Werne meldete, weil bislang unbekannte Täter die Scheiben von mindestens zehn Autos und mehreren Bushaltestellen zerstört hatten, wurden etliche Leser aufmerksam.
„Wir haben viele Hinweise über soziale Medien und auch Anrufe bekommen, dass wir doch mal nach Hamm schauen sollten“, erklärte Christian Stein, Sprecher der Kreispolizeibehörde Unna. Aus gutem Grund: In der Nachbarstadt hatte es eine ähnliche Spur der Verwüstung gegeben.
Beide Behörden gehen davon aus, dass die Taten aufgrund des zeitlichen Abstands und der räumlichen Nähe der Tatorte von den gleichen Täterinnen und Tätern verübt wurden. „Wir können es auch aufgrund der Vorgehensweise nicht ausschließen“, sagte Stein – wobei er mit Vorgehensweise die Ziele meinte, auf die es die Vandalen abgesehen hatten: Bushaltestellen und Fahrzeugscheiben.
Während in Hamm jedoch an einigen Stellen Luftdruckwaffen im Spiel gewesen sein sollen, kann die Polizei Unna für die Taten in ihrem Zuständigkeitsbereich „dazu noch keine Angaben machen“. Die Ermittlungen laufen. Mögliche Zeugen werden weiterhin gebeten, sich unter Telefon (02307) 921 32 20 bei der Polizei zu melden.
Vandalismus in Bergkamen und Werne: Scheiben von Autos und Bushaltestellen eingeschlagen