Thermo Sensor will weiter wachsen und neue Mitarbeiter einstellen
Firmen-Expansion
Vor einem halben Jahr hat die Firma Thermo Sensor ihren Neubau im Gewerbegebiet Wahrbrink-West bezogen. Nun neigt sich das Projekt dem Ende zu. Der Firmenchef hat schon neue Pläne.

Waldemar Dobslaff (r.) erläutert Gabriela Pantrig, Vorstands-Mitglied der NRW Bank, Details der Produktion. Links Ingo Rosenow, Vize-Pressesprecher der NRW Bank. © Jörg Heckenkamp
Noch sind wir nicht ganz am Ende“, sagt Firmenchef Waldemar Dobslaff am Montagvormittag in der Firmenzentrale an der Carl-Zeiss-Straße 1. Das Gebäude steht zwar und funktioniere gut, aber es fehlten noch einige Maschinen. „Wenn die bis Ende des Jahres geliefert sind, dann ist der Umzug von Bönen nach Werne komplett abgeschlossen“, so Dobslaff vor Vertretern der NRW Bank sowie der Sparkasse an der Lippe.

Tochter Birthe Dobslaff (v.l.), Waldemar Dobslaff, Sparkassen-Chef Thomas Lohmann und Gabriela Pantring von der NRW Bank. © Jörg Heckenkamp
Beide Geldinstitute hatten mit Fördermitteln und Krediten den Neubau ermöglicht, der aktuell rund 200 Mitarbeitern, davon zwei Drittel Frauen, einen Arbeitsplatz ermöglicht. Und die Belegschaft soll in den nächsten Jahren weiter wachsen. „Der Neubau ist so ausgelegt, dass wir weitere Arbeitsplätze unterbringen können“, sagt der 63-jährige Firmenchef.
Besondere Mitarbeiter vom Perthes-Werk
Eine besondere Gruppe neuer Mitarbeiter erwartet die Firma, die unter anderem Thermo-Elemente, Widerstandsfühler und Steckverbinder produziert, für Mitte September. Zwölf Leute mit Handicap erhalten über das Perthes-Werk einen Job bei Thermo Sensor. „Ein Betrieb ist eine soziale Gemeinschaft, die ein Spiegelbild der Gesellschaft sein soll“, sagt Dobslaff. Menschen mit Behinderung gehörten da einfach dazu.
Das Wohl seiner Mitarbeiter, sagt er, liege im besonders am Herzen. Natürlich auch deswegen, weil die Arbeitsleistung stimme, wenn sich Menschen in ihrem Job wohlfühlten. Dazu gehörten nicht nur verschiedene Sprachkurse, ein Firmen-Restaurant mit frischer Küche oder ein schöner Ruhe-Raum. Dobslaff: „Wir denken momentan darüber nach, eine betriebseigene Kinderbetreuung sowie ein Fitness-Angebot zu organisieren.“