Das Gymnasium St. Christophorus (GSC) hat bei einer Schulkonferenz beschlossen, dass alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe neun ein persönliches Tablet bekommen. Das soll ab dem Schuljahr 2023/2024 ermöglicht werden. Eltern, Kinder und Lehrkräfte hätten die Chancen und Risiken der Einführung sorgfältig abgewogen, heißt es von Seiten der Schule.
Bereits in diesem Schuljahr dürfen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe mit ihren eigenen Geräten im Unterricht arbeiten. „Es herrscht eine große Begeisterung bei den Schülern“, sagt Sebastian Krieter, GSC-Medienkoordinator.
Zurzeit verfügt das GSC über sogenannte Tablet- und Macbook-Koffer, die sich jede Klasse ausleihen darf. Es soll die Tablets aber erst ab der Jahrgangsstufe neun geben, da die „klassische Arbeit mit dem Schulheft“ weiterhin im Mittelpunkt stehen soll. Trotzdem werden die Macbooks und Leih-iPads weiterhin für die Jahrgangsstufe fünf und acht zur Verfügung stehen. Allen Schülern am GSC steht ein eigener Office365-Account zu Verfügung.
Die Geräte werden über die Eltern finanziert. Bei Anfragen aufgrund von Bedürftigkeit stellt das GSC schulische Geräte zu Verfügung. „Bedenken sind überschaubar, da durch den freiwilligen Einsatz der Oberstufe vielfältige Erfahrungen vorliegen“, erklärt Thorsten Schröer, GSC-Schulleiter. Außerdem werde die W-Lan Infrastruktur noch einmal erweitert, was beim Einsatz von weiteren Geräten sinnvoll erscheint.
„iPads passen gut in Konzepte“
Die Wahl zwischen den beiden Werner Gymnasien geht bald also nicht mehr mit der Entscheidung für oder gegen persönliche Tablets einher. Am Anne-Frank-Gymnasium gibt es schon lange iPads. Jede Schülerin und jeder Schüler bekommt dort zum Anfang der fünften Jahrgangstufe solch ein Gerät. Auch beim Anne-Frank-Gymnasium durch die Eltern finanziert. Es wird über die Gesellschaft für digitale Bildung (GfdB) bestellt. Im Unterricht wird das iPad vielfältig genutzt, zum Beispiel für Buch- und Recherchemittel, Vokabeltrainer, Präsentationen oder auch als Taschenrechner.
Am Freiherr-vom Stein Berufskolleg werden hingegen etwa 350 iPads in verschiedenen Bildungsgängen eingesetzt. Zudem gibt es sogenannte Notebook-Klassen. Dabei nutzen die Schülerinnen und Schüler ihre eignen Geräte täglich im Unterricht. „iPads passen gut in die pädagogischen Konzepte der jeweiligen Bildungsgänge“, sagt Stefan Brindöpke, Bereichsleitung vom Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg.
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