Suche nach vermisstem Mann an der Horne eingestellt Eineinhalb Tage nach Sturz in Bach

Suche nach vermisstem Mann an der Horne eingestellt: Eineinhalb Tage nach Sturz in Bach
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Mehr als 50 Rettungskräfte - darunter Taucher, Drohnenpiloten und Strömungsretter, die speziell für den Einsatz im Wildwasser ausgebildet sind - waren am Samstag (11. 3.) in Werne unterwegs: von morgens bis nachmittags. Am Sonntag ist von einem solchen Großaufgebot an Rettungskräften nichts mehr zu sehen. Damit geht eine traurige Ahnung einher.

Am späten Freitagabend war ein 59-Jähriger vor den Augen seiner Enkelin in die Horne gefallen. Die Wassermassen des mächtig angeschwollenen Baches hatten ihn mitgerissen. Beim plötzlichen Eintauchen in eiskaltes Wasser besteht bereits nach wenigen Minuten Lebensgefahr. Entsprechend klein war am Samstag die Hoffnung der Rettungskräfte, den Mann lebend zu finden. Eineinhalb Tage später, am Sonntagmittag, scheint das unwahrscheinlicher denn je.

Während am Vortag den ganzen Bachlauf entlang zwischen der Unfallstelle (nahe Gördelerstraße) und der Mündung der Horne in die Lippe Rettungskräfte unterwegs waren, sind am Sonntag keine mehr zu sehen. Die Vermisstensuche habe sich erledigt für die Feuerwehr, sagte Daniel Meyer, der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Werne. Alle erdenklichen Maßnahmen seien abgeschlossen. Die Suche über die Hornemündung hinaus auf die Lippe auszudehnen, sei nicht zielführend, sagte die Sprecherin der Kreispolizei Unna. Die Lippe ist bekannt für ihre Wasserströmungen.

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