Bereits im März 2022 wurde die Verwaltung beauftragt, ein Programm zur Förderung der Photovoltaik-Anlagen zu erarbeiten. Nun soll das aber nochmal geändert werden.
Ursprünglich war das Förderziel, Bürger zum Kauf einer Photovoltaik-Anlage zu motivieren. Da der ursprüngliche Fördersatz durch die gestiegenen Energiekosten nur drei Prozent der Gesamtkosten einer Photovoltaik-Anlage mit Speicher deckt, könnte die Förderung kein entscheidender Kaufanreiz mehr sein.
So hat der Umweltausschuss darüber beraten, ob der Förderansatz vor diesem Hintergrund neu gestaltet werden sollte. „Die Welt hat sich gewandelt“, stellte der Klimaschutzmanager Dr. Tobias Gehrke fest. Dennoch sagte er: „Es gibt Für und Wieder bei einem neuen Förderansatz.“
Den Ausschussmitgliedern stellte er beide Seiten vor. So habe man die Förderung auf der einen Seite bereits angekündigt und auch umliegende Gemeinden würden ähnliche Förderungen anbieten. Außerdem könnten bereits geprüfte Förderunterlagen über den RVR bezogen werden.
Auf der anderen Seite würden die Fördersätze als zu niedrig empfunden werden und die Initialmotivation wäre zu niedrig. Außerdem seien die Preise hoch und die Lieferzeiten lang, was sich förderschädlich auswirkt. Für die Ausschussmitglieder schlagende Argumente: Sie entschieden sich einstimmig für die Neugestaltung des Fördersatzes.
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