Impressionen vom zweiten Badetag des neuen Solebades bei bestem Wetter am 15. April 2019. © Jörg Heckenkamp

Lob und Kritik

Solebad Werne: In den nächsten Wochen sind viele Verbesserungen angesagt

5500 Gäste beim Tag der offenen Tür, 1000 beim Anschwimmen am Sonntag - das Solebad hat seine Feuerprobe bestanden. Allgemeiner Tenor: ein wunderschönes Bad. Doch im Detail gibt‘s Kritik.

Werne

, 15.04.2019 / Lesedauer: 3 min

„Kritik an speziellen Dingen war nicht anders zu erwarten“, sagt Badleiter Jürgen Thöne auf Anfrage am Montag, 15. April. Fast alle, mit denen er gesprochen habe, „haben freudig bis begeistert auf das neue Solebad reagiert“. Aber bei so einem komplexen System könne nicht alles von Beginn an perfekt funktionieren, blieben Kritik und Verbesserungsvorschläge nicht aus.

Ein bisschen wie Urlaub fühlte sich Montagnachmittag bei schönstem Sonnenschein der Badbesuch an. © Jörg Heckenkamp

Manches an Mängeln habe man direkt abstellen können, so der Badleiter. Am Eröffnungstag hatten etliche Gäste die fehlenden Brillenablagen im Solebereich moniert. Die habe man am Montag bereits montiert.

Kritik zog auch die Nutzung der Ruheräume im Solebereich mit nassen Badesachen auf sich. „Das muss man lernen, dass dort Polster sind, die man nicht mit nassen Sachen nutzen soll“. Einerseits verleihe das Bad gerne Bademäntel, andererseits habe man reagiert und Hinweisschilder aufgestellt.

Keine Gastronomie aus dem Sport- und Familienbereich heraus

Ein anderer Kritikpunkte ist konzeptioneller Natur und lässt sich nicht ändern: Aus dem Sport- und Familienbad gibt es keinen Zugang zur Gastronomie. Das sei von Anfang an architektonisch so angelegt gewesen. Wer dort sei, meint Thöne, verweile in der Regel nicht so lange. Außerdem stünden dort Getränke- und Snack-Automaten.

Die klar gegliederte Fassade des Sportbeckens. © Jörg Heckenkamp

Und so könne er noch weitere Details aufzählen. Aber, wie gesagt: „Das haben wir erwartet.“ Nun müsse sich der Betrieb erst einmal einspielen. Badleiter Thöne: „In den nächsten zwei bis drei Wochen werden wir sicherlich viel am Feintuning arbeiten.“

Für etwas Verdruss und Schlangenbildung sorgte zudem der als bürokratisch empfundene Aufwand zur Umschreibung der alten Solekarten. Doch das sei aus Gründen des Datenschutzes nicht anders machbar. „Wir wussten, dass das aufwendig ist“, sagt Thöne, „aber wir müssen da sauber arbeiten“.

Alles in allem Kritik auf hohem Niveau. Insgesamt, so der Eindruck nach den ersten Tagen, gefällt den Wernern ihr neues Solebad ausgesprochen gut. Und wer an einem schönen Ferientag wie Montagnachmittag im Solebereich in der Sonne liegt, wird wohl kaum einen Gedanken an kleinliches Kritisieren verschwenden.

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