
© Jörg Heckenkamp
Schreibwaren-Geschäft in Werne bietet erleichtertes Einkaufen ohne Termin
Kein Termin nötig
Die Kundin steht etwas ratlos vor Schreibwaren Adam. Darf sie einfach hereinspazieren? Ja, darf sie. Schreibwaren-Geschäfte dürfen seit Montag erleichtert wie Lebensmittelgeschäfte öffnen.
Die diversen Corona-Vorschriften machen zum Teil etwas ratlos. Gastronomien bleiben zu, vielleicht öffnen aber demnächst die Biergärten. Einzelhandelsgeschäfte dürften öffnen, aber nur mit Termin, Kontaktnachverfolgung und geringer Kundenanzahl. Bundhandlungen sind seit Montag, 8. März, den Lebensmittelgeschäften oder Drogeriemärkten gleichgestellt.
„Das gilt übrigens auch für Schreibwaren-Geschäfte“, weist Friedhelm Bänker, Inhaber von Schreibaren Adam, auf die neue Regelung hin. Schreibwaren-Geschäfte dürften, ebenso wie etwa Buchhandlungen oder Gartenmärkte, seit Montag unter erleichterten Bedingungen öffnen. „Bei uns ist keine Terminvereinbarung nötig und auch keine Kontaktverfolgung.“
Mit Maske, aber ohne Termin und Daten-Angabe
Bedeutet also für die Kundinnen und Kunden bei Adam (wie auch in anderen Schreibwaren-Geschäften, etwa Der Kartenladen am Moormannplatz): Falls die Maximalzahl von zehn Kunden zeitgleich noch nicht erreicht ist, einfach den Laden betreten (mit Maske): „Wir könnten noch mehr Kunden gleichzeitig hineinlassen, haben uns aber auf zehn beschränkt“, sagt Friedhelm Bänker.
Außerdem habe er eine Art Kreisverkehr eingerichtet, damit Abstände gewahrt bleiben. Da er lange schließen musste, füllt sich das umfangreiche Regal mit 800 bis 900 Zeitschriftentiteln erst allmählich. Adam hat von 9 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 14 Uhr geöffnet.
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