In dem Corona-Schnelltestzentrum auf dem Parkplatz Am Hagen gab es bereits mehr als 1500 Tests, darunter auch einige positiv. Der „Drive In“ ist seit Montag (22. März) geöffnet. © Jörg Heckenkamp
Corona-Schnelltestzentrum
Erste Bilanz Schnelltestzentrum Werne: 10 mussten sofort in Quarantäne
Das Corona-Schnelltestzentrum auf dem Parkplatz Am Hagen ist seit gut einer Woche in Betrieb. Die Verantwortlichen ziehen eine erste Bilanz. Mehr als 1500 Tests gab es hier bereits, darunter einige positive.
von Andrea Wellerdiek
Werne
, 25.03.2021 / Lesedauer: 3 minSeit gut einer Woche können sich Bürger und Bürgerinnen an dem Corona-Schnelltestzentrum auf dem Parkplatz Am Hagen in Werne kostenlos testen lassen. Nachdem kurzfristig von der Bundesregierung der Auftrag kam, dass jedem Bürger ab dem 8. März mindestens ein kostenloser Test pro Woche zusteht, bereitete die Stadtverwaltung gemeinsam mit Ärzten, Apotheken und der Firma Satis & Fy ein Testzentrum vor.
Etwa eine Woche nach der Inbetriebnahme ziehen die Verantwortlichen eine Bilanz. Demnach sind bis Dienstag (23. März) insgesamt 3473 Termine gebucht und 1519 Tests gezählt worden, erklärte Bürgermeister Lothar Christ am Mittwoch (24. März) im Haupt- und Finanzausschuss. Davon seien 10 positiv ausgefallen.
Höhere Nachfrage am Schnelltestzentrum in Werne erwartet
Eine deutliche höhere Nachfrage erwarten die Verantwortlichen in den kommenden Wochen - zumal der Lockdown bis zum 18. April verlängert wurde. „Das Testen wird eine größere Bedeutung bekommen, wenn es Privilegien gibt, die mit einem negativen Testergebnis verbunden sind. Wir können der Corona-Lage mit dem Impfen noch nicht Herr werden“, erklärte Christ, der gleichzeitig für regelmäßige Tests appellierte: „Wir müssen mehr in die Richtung denken, dass die Tests uns eine gewisse Sicherheit geben.“
Neben Besuchen bei Verwandten denke er dabei auch an Ausschusssitzungen wie die aktuelle. Je nach Bedarf könnte man die Kapazität generell ausbauen auf 2300 Tests am Tag an sechs Teststellen.
Von den Verantwortlichen des Kreises Unna habe man ein großes Lob bekommen. „Keine andere Kommune hat es so gemacht“, sagte Christ. Der Aufwand, kurzfristig ein Schnelltestzentrum zu errichten, habe sich in jedem Fall gelohnt. So werden die Apotheken und Arztpraxen, die eigentlich als Anlaufstelle für Schnelltests dienen sollten, entlastet.
Beitrag geleistet, um Infektionsketten zu unterbrechen
Zudem könnte man mit einem zentralen Testzentrum einen befürchteten Andrang an diesen Stellen unterbinden. Mit der digitalen Anmeldung und kurzfristigen Übermittlung des Testergebnisses sei man auf dem richtigen Weg. „Die Firma Satis & Fy, die dieses Konzept vorgeschlagen hat, hat da extrem gute Arbeit geleistet“, lobte Christ.
Dass innerhalb einer Woche zehn positive Tests im Schnelltestzentrum am Solebad gezählt wurden, stimmte Markus Rusche (CDU) ebenso positiv. „Damit leisten wir einen guten Beitrag, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen.“ Dem konnte Bürgermeister Lothar Christ nur beipflichten und ergänzte: „Die Personen, bei denen die Tests positiv ausgefallen sind, haben sich sofort in Quarantäne begeben. Das Ganze wirkt also schon sehr gut.“
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