Das Hauptportal der katholischen Christophorus-Kirche in Werne ist seit Endes des vergangenen Jahres mit Baubrettern versperrt. Wer genau hinschaut, sieht, dass die schweren Türen aus den Angeln gehoben und entfernt sind. „Sie müssen grundsaniert werden“, sagt Michaela Schulte, Verwaltungsreferentin der Gemeinde, auf Anfrage der Redaktion. Das ist aber noch nicht alles an Arbeiten.
Auch die Türen der beiden anderen Kirchenzugänge, an der nördlichen Seite Richtung Stadtmuseum und an der Süd-Seite Richtung Pfarrheim, bedürfen einer Grund-Überholung. „Wir machen das nach und nach, damit der Zugang zur Kirche gewährleistet ist und auch die Sicherheitsvorschriften eingehalten werden“, sagt Schulte.

Sanierungskosten: 40.500 Euro
Die Witterung hat insbesondere dem zur Haupt-Wetterseite ausgerichtetem zweiflügeligen Hauptportal zugesetzt. Wernes Denkmalschützerin Petra Goebel stellte die Arbeiten in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Planung vor. Sie betonte, dass die Arbeiten mit Denkmalschutz, Architekt, dem Landschaftsverband sowie der Kirche als Auftraggeber abgestimmt seien.
Michaela Schulte hofft, dass alle Portale zeitnah saniert werden können. „Wir würden uns wünschen, dass bis zum Osterfest alles geschafft ist.“ Die Sanierung der drei Portale ist mit 40.500 Euro veranschlagt.
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