Politik speckt bei Radstationen ab Stadt Werne spart dadurch 10.000 Euro

Politik speckt bei Radstationen ab: Stadt spart dadurch 10.000 Euro
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Der seit Längerem diskutierte Ausbau der beiden Radstationen in Werne (am Bahnhof und am Busbahnhof, gegenüber dem Stadthaus) nimmt Fahrt auf. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für den Kommunalbetrieb gab das Gremium grünes Licht. Allerdings in etwas abgespeckter Form.

Philipp Cramer vom Gebäudemanagement des Kommunalbetriebes Werne (KBW) hatte eingangs die aktuellen Pläne vorgestellt. Ursprünglich sollte der Ausbau rund 250.000 Euro kosten. Doch der Umweltausschuss hatte in seiner jüngsten Sitzung Einsparungen beschlossen. Etwa bei der Werbung und bei WLAN-Hotspots. Resultat: Die Kosten sanken um 28.000 auf 197.000 Euro insgesamt. Diesen Betrag fördert das Land zu 80 Prozent, sodass der Eigenanteil der Stadt von ursprünglich 50.000 auf gut 39.000 Euro sinkt.

Debatte um Trinkwasserbrunnen

Mit dieser Reduzierung war der Ausschuss für den Kommunalbetrieb mehr als einverstanden. In der Debatte versuchte die CDU sogar, die Kosten weiter zu drücken. Sprecherin Uta Leistentritt sagte: „Der geplante Trinkwasserbrunnen könnte nach unserer Meinung wegfallen, da die UWW parallel solch einen Brunnen initiiert.“ Doch dieser Antrag fand keine Mehrheit.

In der Gesamtabstimmung votierten acht Politikerinnen und Politiker für die von Cramer vorgestellten Pläne, fünf dagegen bei einer Enthaltung. Die Landesförderung über 80 Prozent ist bereits bewilligt, wenn der Ausbau bis Ende 2024 erfolgt. Die Maßnahme beinhaltet unter anderem 210 Doppelstock-Fahrradparkplätze, 20 Schließfächer mit Steckdose und eine Fahrrad-Reparaturstation.

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