
Die CDU Werne hat sich bemüht, die Kosten für die Erweiterung der Wiehagenschule einzudämmen. Ein Vorhaben, das nach Jahren des freigiebigen Geldausgebens in unserer Stadt Respekt verdient. Gleichwohl schlägt das Ergebnis der Sparbemühungen ins Gegenteil um. Jetzt wird es noch teurer.
Denn schon seit Jahren kennen die Baupreise nur eine Richtung: nach oben. Das machte unter anderem Lars Hübchen in der Ausschusssitzung deutlich, in der es um die Kostenentwicklung der Wiehagenschul-Erweiterung ging. Grob gerechnet kletterten die Kosten dafür pro Monat um 45.000 Euro. Hätte die CDU also von vornherein auf ihren Widerstand verzichten sollen?
„Nachher ist man schlauer“
Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Außer das Sprichwort: „Nachher ist man immer schlauer.“ Ich halte der CDU zugute, dass sie zunächst versucht hat, ausufernde Wünsche wie einen teuren Übergang zwischen Alt- und Neubau zu verhindern und auf anderem Wege Kosten zu senken.
Für falsch habe ich dagegen den danach beschrittenen Weg gehalten, statt eines Neubaus bereits bestehende Gebäude wie die alte Wienbrede-Schule als Filial-Standort zu reaktivieren. Da fallen mir selbst als Laie sofort eine Handvoll Gründe ein, die dagegen sprechen.
Doch die CDU hat die Verwaltung erst eine umfangreiche Stellungnahme ausarbeiten lassen, die genau diese Gegengründe auflistete. Resultat: Verzögerung bei der Planung und Kostensteigerungen.
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