SPD will doppelt so viel Geld wie geplant für Straßensanierung reservieren
Politik
Straßenschäden sind immer wieder ein Ärgernis - egal ob man Anwohner, Passant, Rad- oder Autofahrer ist. Die Werner SPD möchte nun doppelt so viel Geld wie geplant in die Sanierung stecken.

Für die Sanierung kaputter Straßen wollen Ulrich Höltmann und seine SPD-Parteigenossen mehr Geld einplanen. © Wellerdiek / Montage Püschner
Exakt 475.400 Euro sind in dem aktuellen Haushaltsplanentwurf der Stadt Werne für das Jahr 2022 für die Unterhaltung von Gemeindestraßen vorgesehen. Deutlich zu wenig, findet die SPD und stellt darum nun einen Antrag, der eine stolze Aufstockung vorsieht - auf eine Million Euro.
In der Antragsbegründung heißt es: „Seit fast drei Jahrzehnten erleiden die Gemeindestraßen unserer Stadt einen Substanzverlust, weil die bisher zur Verfügung stehenden Mittel für die Unterhaltung, die Instandsetzung und den Betrieb nicht ausreichend sind, um die Straßen entsprechend in Ordnung zu halten, geschweige denn für Fuß- und Fahrradverkehr zu verbessern“.
Wegekonzept und Mobilitätskonzept spielen eine Rolle
Das im vergangenen Jahr verabschiedete „landwirtschaftliche Wegekonzept“, das die Qualität der Wege und die Nutzbarkeit für die Bürger verbessern soll, könnte den Sozialdemokraten in die Karten spielen. Denn die Umsetzung des besagten Konzepts dürfte ohnehin mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden sein, wie die Ratsfraktion erklärt.
„Ebenfalls beschäftigen wir uns derzeit mit einem zukunftsorientierten Mobilitätskonzept, welches in der Umsetzung (hier Unterhaltung und Instandsetzung) ebenfalls Geldmittel benötigt“, heißt es in dem Antrag weiter.