Den Individualverkehr verringen und den öffentlichen Nahverkehr ausbauen – dieses Ziel verfolgen die Städte Werne und Selm gemeinsam im Rahmen des Landeswettbewerbs „ways2work“. 15 Bewerber haben es nun in die zweite Phase geschafft und sollen ein Feinkonzept ausarbeiten – darunter auch Selm und Werne.
Im Umweltausschuss in Werne stellte Bo Schacht vom Dezernat Straßen und Verkehr den aktuellen Stand vor. Bei dem Projekt solle es vor allem um die Anbindungen zwischen Bahnhöfen und Gewerbegebieten gehen. Aber auch die neuralgischen Punkte wie das Stadthaus in Werne könnten in eine Buslinie eingearbeitet werden.
Land übernimmt viele Kosten
Bis Ende 2023 soll nun ein Feinkonzept entwickelt werden. Dafür gibt es bereits die Zusage für einen Zuschuss von bis zu 80.000 Euro für die Ausarbeitung des Feinkonzeptes. Das sind 80 Prozent der Gesamtkosten. Die übrigen 20 Prozent würden zwischen den Kommunen aufgeteilt werden, sodass der Werner Eigenanteil bei maximal 10.000 Euro liegen würde. Die detaillierten Kosten zur Umsetzung werden noch erarbeitet.
Das Projekt soll von 2024 bis 2027 laufen, Anfang 2024 ist die Umsetzung geplant. In der aktuellen Phase soll es aber eine zweite Befragung der Unternehmen geben. Dazu ist eine Infoveranstaltung am 26. Juni geplant.
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