Typisches Bild zu Simjü: Auf der Münsterstraße (B54) parken stets viele Autos während der Kirmes. Aber nicht nur dort stellen die Besucher ihren Pkw ab. © Helga Felgenträger (A)
Fazit Simjü 2019
Parken zu Simjü: Ordnungsamt verteilt 102 Knöllchen
Zu Simjü sind alle großen Parkplätze durch Karussells und Imbissbuden belegt. Wo nur hin mit dem Auto? Besucher, die keinen Parkplatz gefunden haben, wurden erfinderisch und unverschämt.
von Andrea Wellerdiek
Werne
, 31.10.2019 / Lesedauer: 3 minAutos auf Gehwegen, in Grünanlagen und falsch herum auf der B54. Manche Besucher, die mit dem Pkw zur Simjü gekommen sind, wurden erfinderisch. Die Suche nach einer freien Parkfläche gestaltete sich in diesem Jahr besonders schwierig.
Die Kirmes war insbesondere am Samstag und Sonntag derart gut besucht, dass einige Besucher teilweise chaotisch geparkt haben. Eine Anwohnerin in der Nähe des Solebads berichtet, dass Grünanlagen wie selbstverständlich als Parkfläche genutzt wurden.
Autos weit in Wohngebiete gedrängt
Auch das Ordnungsamt beobachtete eine Vielzahl an Autos, die im Innenstadtbereich verteilt abgestellt wurden. „Die Autos wurden weit in Wohngebiete reingedrängt. Auf der B54 standen die Leute bis oben hoch zu BMW Schmidt“, erzählt Kordula Mertens, Leiterin des Ordnungsamtes. Nicht nur für die Autofahrer, die ihren Pkw am Fürstenhof abgestellt hatten, galt deshalb: ein kleiner Spaziergang bis zur Simjü-Kirmes.
Wie in den Vorjahren hatte das Ordnungsamt einige Stellen als Parkmöglichkeiten ausgeschildert. Das galt etwa für die Wohngebiete am Solebad oder an der Münsterstraße (B54). Auf der Hauptverkehrsstraße durften Autofahrer während der Kirmes-Zeit auf beiden Seiten parken. Und das taten sie zuhauf. Manche standen auch verkehrt herum.
102 Knöllchen an Simjü verteilt
Doch in solchen Fällen drückten die Mitarbeiter des Ordnungsamtes ein Auge zu. So lange der Verkehr nicht gefährdet wurde oder Feuerwehr- und Rettungsdienstzufahrten nicht zugestellt waren, hatten die Verantwortlichen des Ordnungsamtes ein Nachsehen.
Dennoch verteilten sie Strafzettel etwa wegen des Parkens im Halteverbot. 102 Knöllchen insgesamt waren es an den Kirmestagen. Ein Auto musste abgeschleppt werden - allerdings schon während der Aufbauarbeiten für Simjü.
Verschärfte Parksituation zu dieser Simjü-Kirmes?
Hat sich die Parksituation in diesem Jahr verschärft? Das könne man nur schwer beantworten, so Mertens. Sie habe den Eindruck, dass in diesem Jahr „so ziemlich alles bis auf die letzte Ecke zugeparkt wurde“.
Seitens des Ordnungsamtes habe man alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Mögliche Parkplätze habe man ausgeschildert, die Schausteller darum gebeten, ihre Fahrzeuge nicht an der B54 zu parken oder die Einschränkungen durch Baustellen so gering wie möglich gehalten. Mehr gehe laut Mertens nicht.
Das Auto zu Hause stehen lassen
Bleibt einzig die Möglichkeit, nicht mit dem Pkw zur Simjü zu kommen. Mertens verweist da auf das zusätzliche Bus-Angebot der VKU. Wer allerdings von außerhalb kam und womöglich mit der Eurobahn zu Simjü nach Werne kommen wollte, nahm wegen des aktuellen Einsatzes des Schienenersatzverkehrs vielleicht doch lieber das Auto.
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