Seit 2014 findet das Osterfeuer der Kolpingsfamilie Werne auf dem Gelände der Familie Lochthofen an der Capeller Straße statt. „Wir möchten den Familien etwas bieten“, sagte Kolpings-Vorsitzender Martin Döpker im Gespräch mit dieser Redaktion. Deswegen gab es auch mehr als das reine Feuer auf der Wiese der Lochthofens.
So hatte die Kolping-Jugend für ein kleines Programm für die Kinder gesorgt, die am Ostermontag um 18 Uhr schon zahlreich erschienen waren. Unter anderem Stockbrot-Backen über einer Feuerschale und einige Spiele standen auf dem Programm. Für Große und Kleine hatte der Kolping-Nachwuchs diverse Verpflegungsstationen aufgebaut.
200 Gäste bei Kolping-Osterfeuer
Das Hauptereignis startete dann gegen 18.30 Uhr. Vorsitzender Martin Döpker begrüßte die rund 200 Gäste und freute sich, „dass wir wieder hier bei der Familie Lochthofen sein dürfen“. Im Anschluss richtete der Präses der Kolpingsfamilie, Guardian Norbert Schlenker vom Kapuzinerkloster, das Wort an die Anwesenden. Beziehungsweise, er stimmte mit ihnen ein kirchliches Lied, Halleluja, Jesus lebt, an.
Nach einer kurzen Ansprache segnete er das Feuer, das in einer Bergbaulampe darauf wartete, den großen Holzhaufen zu entzünden. Jan-Frederic Lochthofen übernahm dann die Aufgabe, das Osterfeuer 2023 zu starten.
Zunächst privates Osterfeuer
Seit 2014 veranstaltet die Kolpingsfamilie dieses Brauchtumsfeuer auf dem Gelände der Lochthofens. „Die Familie Lochthofen ist Kolping eng verbunden“, sagt Martin Döpker. „Das Osterfeuer war zunächst eine kleine, private Sache, die wir erstmals 2007 gemacht haben“, sagt Monika Lochthofen-Hagemann. Von Jahr zu Jahr sei die Veranstaltung gewachsen, bevor sie sich vor neun Jahren offiziell zum Kolping-Osterfeuer wandelte. Unterstützung erfährt Kolping vom Heimatverein Werne.
Der Osterbrauch löste die Maiandacht der Kolpingsfamilie ab, „die jahrelang hier bei den Lochthofens stattgefunden hat“, sagt Martin Döpker. Doch der Zuspruch zur Andacht sei „überschaubar gewesen, vor allem für Kinder war das nichts“, fährt Döpker fort.
Osterfeuer statt Maiandacht
Also entschloss sich die Kolpingsfamilie, die Maiandacht durch ein familienfreundliches Osterfeuer abzulösen. Der Zuspruch von Groß und Klein am Ostermontag zeigte erneut, wie richtig diese Entscheidung war.
Richtig war es auch, das Osterfeuer bereits gegen 18.30 Uhr zu entzünden und nicht erst mit Einbruch der Dunkelheit. Denn der schon für den frühen Abend vorhergesagte Regen setzte erst gegen 20 Uhr ein, sodass die Anwesenden bis dahin schon einen schönen Osterabend auf der Wiese der Lochthofens verbracht hatten.


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