Nachwuchs im Werner Stadtpark Experte Klaus Nowack klärt über die "Einwanderer" auf

Ornithologe Klaus Nowack klärt über die Nilgänse im Stadtpark auf
Lesezeit

Neugierige Küken sieht der aufmerksame Stadtpark-Besucher aktuell am Werner Stadtsee. Denn das dort ansässige Nilganspaar hat Nachwuchs bekommen. Doch wie der Name schon verrät, kommt der Vogel ursprünglich aus der Region des berühmten nordafrikanischen Flusses. Klaus Nowack, Ornithologe der Interessengemeinschaft für Ornithologie und Naturschutz, erklärt, wie die Vögel hier her kamen und warum sie mittlerweile keine Seltenheit mehr sind.

„Die Vögel sind vor vielen Jahren hier eingebürgert worden. Sie wurden hier ausgesetzt oder sind aus Zoos ausgebrochen“, sagt Nowack. Doch mittlerweile haben sich die „Halbgänse“ hier in Deutschland eingenistet und sind längst keine Seltenheit mehr. „Sie haben sich hier den Bedingungen angepasst und sind eingebürgert“, sagt der Ornithologe.

Von dem Paar am Stadtsee wisse er seit sechs Jahren. Meist seien die Vögel auf dem Landstreifen zwischen der Horne und dem See „weil sie dort relativ ungestört sind.“ Doch es gibt noch andere „Einwanderer“, die in Deutschland noch wesentlich häufiger vorkommen.

Nicht die häufigste Art

„Die Nilgänse sind schon häufig in unserer Region vertreten und eigentlich mittlerweile fast ein einheimischer Vogel. Allerdings sind sie noch nicht so häufig wie zum Beispiel die Kanadagänse“, erklärt Nowack.

Ornithologe klärt auf: Dieser Greifvogel nistet in Werne

Mit Video und vielen Fotos: Riesenspinnen krabbeln im Werner Kolpingsaal

Werner Restaurant spricht Hundeverbot aus: Ein Einzelfall oder gängige Praxis?