Nicht alle Verkehrsteilnehmer können über neue Lippebrücke fahren

Lippebrücke Kamener Straße

Ab Dienstag verändert sich der Weg von Werne nach Rünthe. Die alte Lippebrücke hat ausgedient, die Verkehrsteilnehmer müssen einen Schwenk fahren. Die neue Brücke geht später auf Wanderschaft.

Werne, Bergkamen

, 30.11.2020, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Aus Richtung Werne kommend schwenken die Autos nach links, fahren über die neue Brücke und schwenken wieder nach rechts auf die alte Fahrbahn.

Aus Richtung Werne kommend schwenken die Autos nach links, fahren über die neue Brücke und schwenken wieder nach rechts auf die alte Fahrbahn. © Straßen NRW

Die alte Lippebrücke hat ausgedient. Die Straßen NRW-Regionalniederlassung Ruhr verlegt in der Nacht von Montag auf Dienstag (30. November/ 1. Dezember 2020) den Verkehr von der alten Brücke, welche die Kamener Straße/Werner Straße über die Lippe Richtung Rünthe führt, auf die in diesem Jahr neu gebaute Brücke.

Für etwa ein halbes Jahr wird der Verkehr über die provisorisch erstellten Anschlüsse geführt, während die alte Brücke abgerissen wird. Das bedeutet für Autofahrer, die aus Werne kommen, dass sie einen Schwenk nach links fahren müssen, um das neue Bauwerk zu passieren. LKW über 3,5 Tonnen werden weiträumig über Stockum und Hamm umgeleitet, Busse und Rettungsfahrzeuge können die neue Brücke nutzen.

Wenn die alte Lippebrücke abgerissen ist, wird die neue (Bild) an den Platz ihrer Vorgängerin geschoben

Wenn die alte Lippebrücke abgerissen ist, wird die neue (Bild) an den Platz ihrer Vorgängerin geschoben © Straßen NRW

Im Sommer 2020 wurden die tonnenschweren Stahlträger für die neue Brücke mit Schwertransportern angeliefert und während eines Wochenendes mit Hilfe von selbst fahrenden Plattformen und Kränen auf die sogenannten Behelfswiderlager (provisorische Pfeiler) an beiden Ufern transportiert.

Seitdem wurden die Stahlteile verschweißt und eine provisorische Fahrbahndecke erstellt. Voraussichtlich im Sommer 2021 geht die neue Brücke auf Wanderschaft. In einem aufwendigen Verfahren schieben die Techniker sie an den Platz der alten Brücke. Dann ist erneut eine Vollsperrung nötig.

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