Neue Coronafälle an Wiehagen-Grundschule und Kita Lütkeheide in Werne
Coronavirus in Werne
An der Wiehagen-Grundschule in Werne hat sich ein Kind mit dem Coronavirus infiziert. An der Kita Lütkeheide gibt es zwei neue Fälle. Das bestätigte die Stadt Werne am Donnerstagmorgen.

An der Wiehagen-Grundschule und der Kita Lütkeheide sind am Donnerstag insgesamt drei positive Coronafälle bei Kindern in Werne bekannt geworden. © Sylva Witzig
An der Wiehagen-Grundschule und der Kita Lütkeheide in Werne sind am Donnerstagmorgen drei neue Corona-Infektionen bekannt geworden. In einem Fall handelt es sich um ein Grundschulkind, die zwei weiteren Fälle sind an der Kita bekannt geworden. Alle drei Kinder stammen aus einer Familie.
Laut dem Jugenddezernenten der Stadt Werne, Alexander Ruhe, gibt es zwischen den neuen Fällen vom Donnerstag und den Fällen, die seit vergangenem Freitag an der Uhland-Grundschule und der DRK-Kita „Pfiffikus“ aufgetreten waren, einen Zusammenhang. „Wir haben einen relativ hohen Steigerungsgrad an Coronafällen in Werne prozentual gesehen. Es ist jedoch so, dass wir die Fälle auf drei Familien begrenzen können“, so Ruhe.
Kinder waren am Dienstag nach ihrem Vater getestet worden
Das Kind an der Wiehagenschule sowie seine Geschwister, die die Kita Lütkeheide besuchen, waren am Mittwoch (17. Juni) kurz nach ihrem Vater getestet worden. Am Donnerstagmorgen lagen dann die positiven Ergebnisse vor.
Im Laufe des Donnerstags (18. Juni) wurden die 25 Mitschüler des betroffenen Grundschulkindes sowie eine Lehrerin und eine Integrationskraft getestet. Die Testungen der Kita-Kinder sowie 4 Erzieherinnen sind für Freitag (19. Juni) anberaumt. An der Kita Lütkeheide müssen nun 19 Kinder und die 4 Erzieherinnen in Quarantäne. An der Wiehagen-Grundschule sind es 26 Kinder, eine Lehrerin und eine Integrationskraft.
Die betreffenden Personen bleiben bis zu 14 Tage in Quarantäne, unabhängig davon, wie das Testergebnis ausfällt. „Morgen erwarten wir die Ergebnisse“, so Ruhe. Weitere Schritte stimmt die Stadt mit dem Gesundheitsamt des Kreises ab.
Die neuen Coronafälle hängen miteinander zusammen
Die Eltern der betroffenen Kinder in der Schulklasse und der Kita-Gruppe müssen derweil nicht in Quarantäne - diese gilt nur für Personen, die direkten Kontakt mit den infizierten Kindern hatten (mehr als 15 Minuten, ohne Mundschutz) und als Kontaktperson ersten Grades gelten. „Da sind die Vorgaben eindeutig“, hatte Alexander Ruhe bereits am Dienstag im Zusammenhang mit dem Corona-Fall an der DRK-Kita „Pfiffikus“ erklärt.
Am vergangenen Freitag (12. Juni) war bekannt geworden, dass sich ein Kind der Uhland-Schule mit dem Coronavirus infiziert hatte. Seither ist seine Lerngruppe sowie eine Lehrerin in Quarantäne. Noch am selben Wochenende fiel bei der Rückverfolgung der direkten Kontakte des Kindes auf, dass sich ein Kind, dass die DRK-Kita „Pfiffikus“ besucht, ebenfalls infiziert hatte.
Die Testungen der Uhland-Mitschüler sowie der DRK-Kita-Kinder waren in den vergangenen Tagen allerdings negativ ausgefallen.