nach einem Familienstreit kam es am Freitag (20. November) zu einem Großeinsatz der Polizei in Werne. © Jörg Heckenkamp
Polizei in Werne
Nach Familienstreit: 31-jähriger Werner ist weiter flüchtig
Die Polizei fahndet auch am Montag (23. November) noch nach dem 31-jährigen Mann, der am Freitag für einen Großeinsatz der Beamten in Werne gesorgt hat. Viele Fragen sind nach wie vor ungeklärt.
Nach dem Großeinsatz der Polizei am Freitag (20. November) im Bereich Horster Straße/Holtkamp fahnden die Beamten immer noch nach dem flüchtigen 31-jährigen Werner. Dieser war laut Zeugenaussagen ausgerüstet mit einem Baseballschläger durch die Wohnsiedlung gelaufen, nachdem ein seit Monaten schwelender Streit zwischen mehreren Familien offenbar zu eskalieren drohte. Bernd Pentrop von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Unna betonte hinsichtlich der Ermittlungen auf Anfrage unserer Redaktion am Montag (23. November), es handle sich nach wie vor um eine „Momentaufnahme“.
Man habe vieles noch nicht verifizieren können. Das betreffe unter anderem den mitgeführten Gegenstand. Denn was der Zeuge als Baseballschläger wahrnahm, könnte sich im Zuge der Ermittlungen laut Pentrop auch als Holzlatte oder Balken erweisen. „Wir werden jetzt erst einmal allen Aussagen der Beteiligten nachgehen“, so der Polizeisprecher.
Auch inwiefern sich der Mann tatsächlich strafbar gemacht haben könnte, ist noch nicht geklärt. Ob es etwa zu Sachbeschädigungen kam oder der 31-Jähirge jemanden mit dem Gegenstand bedroht hat, sei noch offen. Es könne letztlich auch darauf hinauslaufen, dass keine strafbare Handlung vorliegt. Wie genau die weiteren Ermittlungen nun ablaufen und wie viele Beamte dabei eingesetzt werden, wolle man aus taktischen Gründen nicht erläutern.
Am Freitag war die Polizei laut eigenen Angaben mit „starken Kräften“ im Einsatz. Auch ein Hubschrauber war angefordert worden. Pentrop machte auch am Montag noch einmal deutlich, dass „zu keinem Zeitpunkt“ Gefahr für die Öffentlichkeit bestanden habe. Der Hintergrund: In den sozialen Medien hatten sich rasant Gerüchte verbreitet, nach denen der flüchtige Mann mit einer Maschinenpistole unterwegs gewesen sein sollte. Das hatte die Polizei allerdings frühzeitig ausgeschlossen - und an die Öffentlichkeit appelliert, solche Falschmeldungen zu unterlassen.
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