Müllgebühren in Werne Bürger müssen sich auf Erhöhung einstellen - aber die ist minimal

Bürger müssen sich auf geringe Erhöhung der Müllgebühren einstellen
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Wie üblich befindet der Haupt- und Finanzausschuss in seiner Sitzung Ende des Jahres über die Gebühren für das kommende Jahr. So ist es auch dieses Mal. In seiner öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 30. November, ab 17.30 Uhr im Kolpingsaal geht es um die Abfallgebühren 2023. Vorschlag der Verwaltung: Der eine Posten sinkt, der andere Posten steigt - unterm Strich bleibt eine kleine Erhöhung für die Haushalte.

Die Berechnung der Müllgebühren ist kompliziert und von verschiedenen Faktoren abhängig. In der Verwaltungsvorlage für die Sitzung lässt sich die Berechnung auf zwei Punkte zusammenfassen: Beim Restmüll, also der grauen Tonne, dürfen die Werner mit einer leichten Entlastung rechnen. Der Bio-Abfall dagegen ist teurer kalkuliert.

Musterfamilie zahlt 1,41 € mehr

Das ergibt folgenden Rechnung für einen Werner Musterhaushalt, der eine 80-Liter-Restmüll- und eine 60-Liter-Biomüll-Tonne im 14-tägigen Leerungs-Rhythmus gebucht hat:

Restmüll: 2022 176,54 Euro, 2023 172,11 Euro. Macht 4,43 Euro weniger.

Biomüll: 2022 73,68 Euro, 2023 79,51 Euro. Macht 5,83 Euro mehr und damit einen Aufschlag für Familie Mustermann von 1,40 Euro pro Jahr - erträglich.

Jetzt muss der Ausschuss diesem Vorschlag der Verwaltung am 30. November noch zustimmen, was er in der Regel tut.

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