Seit seiner frühesten Kindheit interessiert sich Frederik Pelster, wie Magic Freddi eigentlich heißt, für die Bühnenmagie. „Als ich sechs war, hatte ich den alten Zauberkasten meines Vaters im Keller entdeckt“, erinnert sich der „Copperfield aus Münster“, wie er auch genannt wird. Das magische Hobby wurde vom Vater Dr. Jörg Pelster, der in Werne eine orthopädische Praxis betreibt, gefördert: Zu Weihnachten bekam er einen neuen Kasten. Da Frederiks Begeisterung immer mehr wuchs, mussten auch immer wieder weitere Utensilien für neue Tricks besorgt werden. Auch dem Magischen Zirkel mit Sitz in Münster ist er schon im Alter von 13 Jahren beigetreten.

Seit dieser Zeit steht Magic Freddi, so sein Künstlername, mit eigenen Zaubershows auf den Bühnen. Für die abendfüllenden Programme braucht er meist ein Dreivierteljahr Vorbereitung. „Er ist ein Perfektionist“, so sein Vater. „Und ein Zauber-Nerd.“ Auf die erste Show „Das Magische Café“ folgte die Show „Impossible“. Und während der Pandemie war es die „Magische Weltreise“, die er auch online gespielt hat. Sein Vater unterstützt ihn regelmäßig, etwa bei den Vorbereitungen oder beim Aufbau.
Russisches Roulette mit Tacker
Unter anderem spielt Frederik, der sich gerade im 3. Semester des Jurastudiums befindet, unter dem Titel „Das ultimative Vertrauensexperiment“ mit einem Industrietacker russisches Roulette. Bei seinen Shows wird immer eine Geschichte erzählt. Ebenso kommen Musik, Bodennebel und Spezialeffekte bei seinen familienfreundlichen Shows zum Einsatz.

Die Zuschauer können sich Samstag (28. September) unter anderem auf das Wiederfinden einer von einem Zuschauer signierten Spielkarte in einem Riesenballon freuen. Auch ist wieder der Cluedo-Trick dabei: Die Zuschauer bestimmen nach dem Prinzip des bekannten Spiels Tatort, Waffe und Täter. Mentalmagie mit Vorhersagen, Gedankenlesen und Gedankenübertragung wird es auch geben. „Ich finde diese Sparte der Zauberkunst besonders faszinierend“, so der Bühnenmagier.
„Die fairste Flucht der Welt“
Zudem will Magic Freddi auch die auch Flucht aus einer massiven Metallkiste, welche in Anwesenheit von zwei Zuschauern aufgebaut und überprüft wird, wagen. „Ich nenne es daher die fairste Flucht der Welt. Ich habe sie selbst entwickelt und hergestellt. Mehr wird nicht verraten – es soll ja noch spannend bleiben!“ Zukünftig möchte er weiter Bühnenshows präsentieren, auch mit größerem Produktionsumfang in großen Hallen.
Weitere Shows
Die nächsten Shows sind in der Stadthalle Greven am 1. Dezember und in der Friedenskapelle Münster am 22. Februar. Infos zu Karten für den 28. September (Samstag) ab 18 Uhr im Haus der Begegnungen, Hohe Geist 8 in Münster, und weiteren Auftritten finden Sie unter www.magicfreddi.com.
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