Ludger Burmann hat in drei Tatorten mitgewirkt. Vor allem an die Dreharbeiten für einen Fall in Münster kann sich der Schauspieler aus Werne noch gut erinnern.

© Screenshot Püschner

„Das werde ich nie vergessen!“: Ludger Burmann erinnert sich an Tatort-Dreh

rn50 Jahre Tatort

148 Kommissare haben insgesamt in 50 Jahren Tatort ermittelt. Unter anderem mit dem Team aus Münster stand Ludger Burmann aus Werne vor der Kamera. Der 64-Jährige erinnert sich an seine Tatort-Zeit.

von Andrea Wellerdiek

Werne

, 29.11.2020, 16:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

„Drei Tatorte? Tatsächlich!“ Ludger Burmann muss selbst etwas schmunzeln. Der Schauspieler aus Werne (64) konnte sich nicht mehr so recht erinnern, bei wie vielen Tatorten er bereits mitgewirkt hat. In allen drei Fällen schlüpfte der Charakterdarsteller in Nebenrollen. Im Dresdner Tatort „Bauernopfer“, der 1993 ausgestrahlt wurde, spielte er die Kiezgröße Metkovic.

Kurioserweise ging es da auch um organisierte Kriminalität, um Geschäfte der Mafia. Auch im ersten Teil der Doppelfolge „In der Familie“, der zum 50-jährigen Jubiläum am Sonntag (29. November) ausgestrahlt wird, ermitteln die Dortmunder Kommissare um die italienische Drogenmafia.

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50 Jahre Tatort: Tops und Flops von Ludger Burmann

Neben einem Auftritt im Kölner Tatort „Das Phantom“ im Jahr 2001 kann sich Ludger Burmann vor allem an seine jüngste Rolle im Tatort erinnern. 2010 spielte er einen Installateur im Münsteraner Fall „Der Fluch der Mumie“. Gern denkt er dabei vor allem an eine Anekdote zum Drehstart zurück.

Weil er davon ausging, dass der Tatort hauptsächlich in Münster gedreht wird, wollte er 45 Minuten vor Drehbeginn aus Werne losfahren. „Ich bin ja Ruck-Zuck da“, habe er zu der Aufnahmeleiterin gesagt. Sie klärte ihn dann noch rechtzeitig auf, dass sich der eigentliche Drehort nicht in Münster, sondern doch zwei Stunden weiter entfernt befindet. „Das werde ich nicht vergessen“, sagt Burmann.

Als er dann am Set ankam, ging es unter anderem in einen Keller. „Das war dunkel, dreckig und muffig. Das war schrecklich“, erzählt Burmann. Ansonsten seien die Dreharbeiten für den Tatort aber stets angenehm gewesen, „mit einem netten und professionellen Team“.

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