Videos und viele Bilder

Kirmes, Party: Das Sim-Jü-Eröffnungswochenende

Die Freifahne ist gehisst, die Karussells drehen ihre Runden: Seit Samstag ist die Sim-Jü-Kirmes in Werne eröffnet und versetzt die Lippestadt in den Ausnahmezustand. Am Samstagabend verlängerten außerdem rund 750 Besucher ihren Kirmestag bei einer Party im Kolpinghaus. Wir haben viele Bilder und Videos gesammelt - jetzt auch vom Sonntag.

WERNE

, 24.10.2015 / Lesedauer: 3 min

Gute Laune auf der Kirmes: Impressionen vom Sim-Jü-Samstag 2015.

"Die politischen Themen ruhen für vier Tage", erklärte Wernes Bürgermeister Lothar Christ kurz vor dem traditionellen Hissen der Freifahne auf dem Marktplatz am Samstag. Zur Eröffnung kamen neben den Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe (CDU), Sylvia Jörrißen (CDU) und Michael Thews (SPD) auch der SPD-Landtagsabgeordnete Rainer Schmeltzer. 

 

 

Sim-Jü in Werne am Sonntag abend aus dem Riesenrad' href='https://instagram.com/p/9RR_JqyMMC/' style=' color:#000; font-family:Arial,sans-serif; font-size:14px; font-style:normal; font-weight:normal; line-height:17px; text-decoration:none; word-wrap:break-word;

Ein von Ruhr Nachrichten (@rnlive) gepostetes Video am 25. Okt 2015 um 11:06 Uhr

 

   

Hissen der Freifahne zu Sim-Jü

Ein von Ruhr Nachrichten (@rnlive) gepostetes Video am 24. Okt 2015 um 5:11 Uhr

 

 

Doch nicht nur lokale Politiker waren unter den zahlreichen Gästen. Bis auf Poggibonsi hat jede Partnerstadt eine Abordnung nach Werne geschickt: Aus Bailleul kam der Städtepartnerschaftsbeauftragte Edouard Scherrens, aus Lytham St. Annes Bürgermeister Vincent Settle, aus Kyritz der stellvertretende Bürgermeister Michael Köhn, aus Walcz Bürgermeisterin Boguslawa Towaleska. Und auch der ehemalige Fregattenkapitän der S 77 Dachs, Gil Hitzemann, war gekommen. 

Erstmals mit dabei: Die Fylde Coast Cloggers, eine Tanzgruppe aus Wernes Partnerstadt Lytham St. Annes. Die acht Tänzerinnen wurden von drei Musikern begeleitet und fielen vor allem durch ihr Glöckchen an der Kleidung sowie durch ihre Holzschuhe auf. Mit ihnen dabei war auch Susan Whitaker, die zum ersten Mal in Werne war. "Alles ist so schön hier und die Menschen sind sehr freundlich", erzählte sie ihre ersten Eindrücke.

 

 

Tänzerinnen aus England

Ein von Ruhr Nachrichten (@rnlive) gepostetes Video am 24. Okt 2015 um 7:24 Uhr

 

Aus der englischen Stadt kamen auch erstmals vier Jugendliche mit. Rosie (16), Zara (12), Laura (19) und Cameron (16) treffen sich am Sonntag mit Jugendlichen aus Werne, um sich über politische Themen auszutauschen. "Wir sind glücklich hier zu sein", so Rosie. "Die Kirmes ist so groß, bei uns ist das immer nur in einem kleinen Park."

Für Bürgermeister Lothar Christ war es etwas besonderes, dass so viele Menschen zur Eröffnung gekommen sind. "Die Freude darüber ist riesengroß." Er lobte Lytham St. Annes, das mit 30 Personen angereist ist. Die Partnerstädte werden im Zelt wieder regionale Produkte anbieten. 

Und statt eines Standes aus dem italienischen Poggibonsi hat Bettina Schroeter am Samstag im Zelt etwas anderes organisiert: Die evangelische Gemeinde bot dort Essen aus Ägypten, Nigeria, dem Iran und Afghanistan an - und das alles kostenlos. Stattdessen erbaten die Mitglieder eine kleine Spende, mit der sie Hilfsbedürftigen in der Gemeinde helfen wollen. 

 

"Wir wollen Berührungsängste abbauen", so Schroeter. Die Idee kam ihr zusammen mit Gabriele Kuschyk, die Partnerschaftsbeauftragte der Stadt. So konnten Interessierte Auflauf, Teigtaschen oder Fleischbouletten probieren - alles selber gemacht. Am Sonntag steht dort ein Stand von Muslimen.

Party am Samstagabend

Den Kirmestag verlängert haben 750 Tanzwütige am Samstagabend bei der Sim-Jü-Party im Kolpinghaus. Erst um 4 Uhr (Winterzeit) spielte DJ "Mories", der für ein breites Publikum zwischen 18 und 50 Jahren die Charts rauf und runter spielte, aber auch Hits aus den 80er und 90er auflegte, das letzte Lied. Wir haben Fotos von der Party mitgebracht:

Fotos vom Sim-Jü-Sonntag

Der Sonntag ist bei vielen Familien der Kirmes-Tag schlechthin. Wir haben uns mit der Kamera unters Volk gemischt und die Sim-Jü-Besucher mal gefragt, was an der Traditionsveranstaltung eigentlich so besonders ist.