Die Interessengemeinschaft Werner Karneval (IWK) bietet pünktlich zum Saisonstart thematisch passende Mund-Nasen-Schutze zum Verkauf an.

© Heinz Lohmann

IWK Werne feiert Karnevalsbeginn mit speziellem Mund-Nasen-Schutz

rnMund-Nasen-Schutz

Passend zum Karnevalsbeginn gibt es bei der Interessengemeinschaft Werner Karneval spezielle Masken. Einnahmen habe man keine Zur Zeit. Hoffnung setzt der Verein auf das Frühjahr.

Werne

, 10.11.2020, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Normalerweise startet am 11. November pünktlich um 11:11 Uhr in Nordrhein-Westfalen die Karnevalssaison. Umzüge und verkleidete Menschen ziehen durch die Straßen und feiern ausgiebig. Nicht so in diesem Jahr.

Aufgrund der Corona-Pandemie bleiben die Straßen leer, die Feiern fallen aus. Deutschland befindet sich seit November im „Lockdown-Light“, um den steigenden Infektionszahlen wieder Herr zu werden. Auch in Werne müssen die Jecken zu Hause bleiben. Die Interessengemeinschaft Werner Karneval (IWK) bietet pünktlich zum Saisonstart thematisch passende Mund-Nasen-Schutze zum Verkauf an.

IWK zufrieden mit Resonanz

„Auch wenn uns das Virus natürlich noch beschäftigt und wir ab dem 11.11.2020 keinen Karneval feiern können, so wie wir es gerne würden, haben wir uns trotzdem etwas einfallen lassen, damit alle Karnevalisten natürlich trotzdem den Karneval bei sich haben und zeigen können“, heißt es auf der Website des Karnevalsvereins.

Bisher habe man schon etwa 70 Masken verkauft, sagt der 1. Organisationsleiter des IWK, Heinz Lohmann, auf Nachfrage. „Das ist eine gute Zahl. Wir sind zufrieden. Nach zwei bis drei Tagen waren die 70 vergriffen“, freut sich Lohmann. Insgesamt habe man 150 Masken bestellt, man könne jedoch mehr anbieten, wenn diese in Zukunft ausverkauft sein sollten.

Die Masken sind entweder mit Logo und Spruch oder nur mit Logo bei Heinz Lohmann unter Tel. 01721554599 für 10 Euro erhältlich.

GEMA durchkreuzt Planung

Eine Online-Sitzung sei nicht geplant, erzählt Heinz Lohmann. „Wir wollten eigentlich erst ein Video machen. Da hat uns die GEMA einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir hätten denen 2600 Euro zahlen müssen“.

Ein Betrag, der in der finanziell angespannten Lage für den Verein, zu hoch sei. Im Moment habe man keine Einnahmen, sagt Lohmann. „Am Sonntag hätten wir die Prinzenproklamation gehabt. Dann wären die ersten Termine gekommen. Dieses Jahr ist durch. Wir können nur auf das nächste Jahr hoffen“, blickt Lohmann in die Zukunft.

Hoffnung auf Frühjahr

Die Situation ohne Sitzungen und Umzüge macht sich nicht nur finanziell bemerkbar. „Es trifft uns sehr. Auch menschlich gesehen sieht man sich kaum noch. Vorstandssitzungen gibt es nur noch per E-Mail oder Telefon“, erzählt Lohmann.

Der 1. Organisationsleiter setzt Hoffnungen auf das kommende Frühjahr. „Wir hoffen im Januar oder Februar - wenn die Infektionslage es zulässt - die ein oder andere kleine Veranstaltungen machen zu können“.

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