Heckenbrand in Werne war deutlich brisanter als gedacht

Feuerwehr Werne

Der Feuerwehreinsatz am Montagabend klang zunächst nach einem typischen Hitze-Einsatz: „Hecke brennt“. Doch vor Ort sah die ganze Sache schon weitaus bedrohlicher aus.

Werne

, 19.07.2022, 09:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Am Montagabend, 18. Juli 2022, um 21.22 Uhr wurde der Löschzug 1 (Stadtmitte) der Freiwilligen Feuerwehr Werne zu einem vermeintlichen Heckenbrand in die Straße Thünen in Werne alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete: „FEUER_2 - brennt Hecke“.

Ein Feuerwehrmann beim Löschen.

Die Szene erinnert eher an ein Waldbrandgebiet in Südeuropa als an den Hansaring in Werne. © Feuerwehr Werne

Doch bereits auf dem Hansaring stellten die Retter eine starke Rauchentwicklung im Bereich der Böschung im Gegenverkehr fest. Da die Flammen bereits mehrere Meter hoch und etwa 15m lang in der Böschung beziehungsweise dort im Unterholz zu sehen waren, wendete das erste Hilfeleistungslöschfahrzeug auf der Kreuzung Hansaring / Stockumer Straße und fuhr zurück auf den Hansaring und hielt auf Höhe des Spielplatzes.

Die Feuerwehr löschte den Brand mit zwei Trupps unter Atemschutz mit dem Schnellangriff vom Hilfeleistungslöschfahrzeug [1-HLF20] ab. Durch das schnelle Eingreifen der Wehr konnten größerer Schaden sowie eine Ausbreitung im Unterholz verhindert werden. Das Besatzung vom Tanklöschfahrzeug baute eine Wasserversorgung auf und speiste das Wasser dort ein.

Ein Rettungsfahrzeug in Werne

Auch der Rettungsdienst war vorsorglich im Einsatz am Hansaring. © Feuerwehr Werne

Der Brandbereich wurde mit der Wärmebildkamera auf Glutnester im Unterholz sowie in den Baumkronen kontrolliert. Nach Übergabe der Einsatzstelle an die Polizei konnte der Einsatz beendet werden. Im Einsatz waren 17 Einsatzkräfte mit vier Fahrzeugen, der Rettungsdienst und die Polizei aus Werne. Einsatzende war um 22.30 Uhr.

Schlagworte:
Lesen Sie jetzt
" Verbrannter Müll.

Einsatzreicher Tag für die Werner Feuerwehr: Die Kameraden mussten am Freitag (15. Juli) mehrfach wegen Brandmeldungen ausrücken. Unter anderem zum Gersteinwerk. Von Felix Püschner