Dass die alte Sporthalle am Gymnasium St. Christophorus in Werne saniert werden soll, ist keine Neuigkeit. Nun scheint alles aber - zumindest für Außenstehende - sehr schnell zu gehen: Schon im Februar müssen die Vereine und Schulsport aus der Halle ausziehen.
Die Pläne für die Sanierung der Halle gibt es schon lange. „Das Geld ist schon länger bereitgestellt für die Planungen“, sagt Thorsten Schröer, Schulleiter des Gymnasiums. „Die Pläne wurden aber immer wieder verschoben aufgrund der baulichen Situation. Die Ressourcen waren in den letzten Jahren ja schon ein wenig knapp.“
Dazu gibt es noch einen zweiten Grund. „Wir bauen ja schon seit einiger Zeit unser naturwissenschaftliches Zentrum um“, erklärt Schröer. „Und da ist dann die Entscheidung vom Bistum gefallen, dass wir nicht zwei Großbaustellen nebeneinander haben sollten.“
Doch nun soll es wirklich losgehen an der alten Sporthalle am Gymnasium St. Christophorus. Und da ist einiges geplant. „Die Halle bleibt zwar stehen, aber im Endeffekt nur als Hülle. Drinnen wird sie wohl nicht mehr wiederzuerkennen sein“, sagt Thorsten Schröer, der zu Beginn auch nicht sicher war, ob es nun wirklich losgeht. „Ich habe auch immer wieder nachgefragt, womit wir rechnen können. Aber jetzt planen wir schon seit einiger Zeit damit, dass ab dem zweiten Halbjahr die Halle in Gänze wegfällt.“

Sporthalle wird kernsaniert
Bereits im Vorfeld wurde die Heizungsanlage für beide Hallen, die alte und die neue, ausgetauscht. Ab Februar soll dann komplett entkernt werden. „Es gibt eine neue Dämmung, neue Wände, einen neuen Boden - alles wird neu gemacht. Und der Kabinentrakt wird komplett abgerissen, denn der hat Risse im Fundament, die Türen sind verzogen und ähnliches“, erklärt der Schulleiter.
Diese Maßnahmen dauern natürlich ihre Zeit. So wird die Halle bereits jetzt kurzfristig ab Februar für den Sportbetrieb gesperrt. Vereine und auch der Schulsport müssen vorerst weichen. Ein Ende der Arbeiten ist für den Sommer 2025 angepeilt.
Insgesamt steht dem Gymnasium also rund anderthalb Jahre eine Sporthalle weniger zur Verfügung. Zwar verfügt die Schule noch über eine weitere Halle, dennoch stellt das die Verantwortlichen vor eine neue Herausforderung. „Wir werden unseren Unterricht weiter nach hinten strecken müssen“, erklärt Schröer. „Jetzt muss der Sportunterricht komplett in einer Halle stattfinden. Das bedeutet für die Oberstufenschüler im Zweifel, dass sie auch später am Tag Unterricht haben.“
Eine Herausforderung also, die allerdings immer wieder neu bewertet werden muss. „Da wird es natürlich von Halbjahr zu Halbjahr Änderungen geben, wenn wir den Stundenplan erstellen“, so Schröer.
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