Insgesamt drei Einsätze fuhr der Löschzug Mitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne am Freitag, 4. April. Der erste Alarm ging laut der Feuerwehr um 13.16 Uhr ein. Das Alarmstichwort lautete „TH_1 - Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw - eine verletzte Person“ und die Einsatzörtlichkeit befand sich auf der Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Köln. Vor Ort hatte sich ein Auffahrunfall an einem Stauende ereignet. Eine leicht verletzte Person wurde bei Eintreffen bereits durch den Rettungsdienst behandelt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab und beseitigte die Trümmerteile von der Fahrbahn. Nach rund einer Stunde konnte Einsatzende gemeldet werden. Es waren elf Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen, der Rettungsdienst und die Autobahnpolizei im Einsatz.
Der nächste Einsatz wurde um 14.55 Uhr ausgelöst. Es handelte sich um eine ausgelöste Brandmeldeanlage bei einem Betrieb an der Butenlandwehr, teilt die Feuerwehr am Freitagabend mit. Ein Trupp habe den ausgelösten Bereich erkundet und konnte kein Schadensereignis feststellen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Anlage wurde zurückgestellt und dem Betreiber übergeben, sodass gegen 15.20 Uhr Einsatzende gemeldet werden konnte. Im Einsatz waren zwölf Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen und der Rettungsdienst.

Auslaufende Betriebsstoffe
Anschließend ging es um 15.28 Uhr direkt weiter. Das Alarmstichwort lautete „TH_1 - Verkehrsunfall - eine verletzte Person - auslaufende Betriebsstoffe“ und die Einsatzstelle befand sich in der Straße Bült in Werne-Mitte. Beim Eintreffen stellte sich die Lage laut der Feuerwehr so dar, dass es sich um einen Verkehrsunfall zwischen insgesamt vier beteiligten Pkw handelte. Ein 71-jähriger Fahrzeugführer aus Werne war demnach im Bereich einer Linkskurve aus noch ungeklärter Ursache mit einem auf der Fahrbahn verkehrsbedingt haltendem Pkw eines 60-jährigen Pkw-Führers aus Werne kollidiert. Die Wucht des Aufpralls schon das Auto nach vorne auf den Wagen einer ebenfalls wartenden 37-jährigen Fahrzeugführerin aus Werne sowie auf eine in einer Parkbucht geparktem Pkw.
Der 60-jährige Fahrer und die 37-Jährige zogen sich dadurch leichte Verletzungen zu. Der 71-Jährige verletzte sich bei der Kollision schwer und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Sein Auto wurde sichergestellt. Der Pkw des 60-jährigen Unfallbeteiligten war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme musste die Straße Bült für etwa 90 Minuten gesperrt werden. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 28.000 Euro.
Die Feuerwehr übernahm die Betreuung der vier beteiligten Personen und sicherte die Einsatzstelle ab. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden abgestreut und die Batterien der beteiligten Fahrzeuge wurden abgeklemmt. Im Einsatz waren 17 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen, der Rettungsdienst und die Polizei. Das Einsatzende konnte der Kreisleitstelle gegen 16.15 Uhr gemeldet werden.