Hohe Brandgefahr
Feuerwehr löscht gleich drei Brände an einem Tag und warnt die Bevölkerung
Die Hitze und lange Trockenheit beschert den Feuerwehrleuten viele Einsätze. Am Freitag rückten sie gleich zu mehreren Bränden und einem weiteren Einsatz aus.
Drei Brände an einem Tag bezeugen die aktuell hohe Waldbrandgefahr. Die Freiwillige Feuerwehr Werne warnt: „Werfen Sie keine brennenden Gegenstände aus dem Fenster des Fahrzeugs.“ © Feuerwehr
Einen arbeitsreichen Freitag mussten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne bewältigen. Der erste Alarm ging um 13 Uhr ein. Die Löschgruppe 2 aus Langern und der Löschzug 1 Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Werne rückten zu einem brennenden Feld an der Lünener Straße / Ecke Langener Straße in Fahrtrichtung Werne aus.
15 mal 4 Meter Seitenstreifen standen in Flammen. Die Löschgruppe 2 aus Langern löschte den Brand. Das zur Unterstützung alarmierte Hilfeleistungslöschfahrzeug der Stadtmitte konnte den Einsatz abbrechen.
Der Verkehr wurde Aufgrund der Löschmaßnahmen für circa 20 Minuten einseitig gesperrt. Im Einsatz waren 18 freiwillige Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Werne mit 3 Fahrzeugen, sowie die Polizei. Um 13.30 Uhr war der Brand gelöscht. Die Aufräumarbeiten sowie die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft an den Fahrzeugen und am Material dauerte bis etwa 13.45 Uhr.
Auffahrunfall auf der A 1
Der Löschzug 1 der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurde keine zwei Stunden später um 15.44 Uhr erneut alarmiert: Ein Auffahrunfall auf der Bundesautobahn 1 in Fahrtrichtung Köln. Eine Person wurde leicht verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr ab, bis die Autobahnpolizei übernehmen konnte. Im Einsatz waren 12 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen. Einsatzende war um 16.45 Uhr.
Zeitweise liefen drei Einsätze der Feuerwehr parallel, ein Auffahrunfall und zwei Brände. © Feuerwehr
Brennender Seitenstreifen
Noch während dieses Einsatzes wurde um 16.19 Uhr zum zweiten Mal an diesem Tag die Löschgruppe 2 aus Langern zu einem brennenden Seitenstreifen in Langern (Höhe Jagdhaus) alarmiert. Da der Löschzug 1 auf der Autobahn noch im Einsatz gebunden war, wurde der Löschzug 3 aus Stockum zur Unterstützung der eingesetzten Kräfte mit nach Langern alarmiert.
Zeitgleich mit dem Eintreffen der ersten freiwilligen Kräfte am Gerätehaus in Stockum ging der nächste Alarm: Brand in Horst.
Maisfeld in Flammen
In Horst brannten ca. 150 m Grünstreifen an einem Maisfeld. Die Leitstelle disponierte um und zog ein Löschfahrzeug mit 3000 Liter fassendem Wassertank aus dem Einsatz an der Autobahn ab zur Unterstützung in Langern. Durch das schnelle Eingreifen der Kräfte dort konnte das Feuer zügig gelöscht werden und die zusätzlichen Kräfte konnten glücklicherweise den Einsatz abbrechen. In Langern waren 13 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.
Zeitgleich konnte durch das schnelle Eingreifen von drei Trupps mit C-Hohlstrahlrohren das Feuer in Horst gelöscht werden. Das Hilfeleistungslöschfahrzeug mit seinem 2200 Litern Wasservorrat wurde durch das nachrückende Löschfahrzeug mit Wasser versorgt. Der Randstreifen wurde wie in Langern auch ausgiebig gewässert und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Das schnelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr Werne konnte das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Feld und Bäume verhindern.
Feuerwehr warnt vor Waldbränden
Es war ein glücklicher Umstand, dass es sich um ein noch nicht reifes Maisfeld handelte. Im Einsatz waren 13 freiwillige Einsatzkräfte vom Löschzug 3 mit 3 Fahrzeugen.
Hier nochmal der eindringliche und deutliche Hinweis der Freiwilligen Feuerwehr Werne, doch bitte keinerlei brennende Gegenstände aus dem Fenster Ihres Fahrzeuges zu werfen. Seit Wochen ist der Wald- und Graslandfeuerindex des Deutschen Wetterdienstes auf hohen Warnstufen!