Der Mitarbeiter zeigt ein Nest voller Raupen des Eichenprozessionsspinners. © Jörg Heckenkamp
Eichenprozessionsspinner
Fotos: So beseitigen die Experten die fiesen Nester der Gift-Raupe
Die Eichen hängen voll mit giftigen Raupen, die Arztpraxen sind voll mit Patienten, die sich jucken und kratzen. An der Stockumer Straße geben Experten ihr Bestes im Kampf gegen die Raupe.
Zum Glück ist’s an diesem Donnerstag, 27. Juni, nicht ganz so warm. Außerdem liegt das Einsatzgebiet im Schatten. So können es die beiden Schädlingsbekämpfer halbwegs gut in ihren Schutzanzügen und unter ihren Atemmasken aushalten.
Sie haben eine Herkules-Aufgabe vor sich: die zahlreichen, massiv befallenen Eichen längs der Stockumer Straße zwischen Werne und Stockum vom gefährlichen Eichenprozessionsspinner zu befreien.
Experten saugen Nester des Eichenprozessionsspinners ab
Auf einem Hubsteiger und mit langen Rohren saugen sie die Nester aus den Baumkronen. Wenn etwas herunterfällt, saugen sie es im nächsten Arbeitsschritt rund um den Stamm ab. Oder sammeln das Nest per Hand auf und stecken es in einen Müllbeutel.
Was passiert mit den fiesen, gesundheitsschädlichen Raupen? „Die werden verbrannt. Das ist Sondermüll“, sagt ein Mitarbeiter der Schädlingsbekämpfungs-Firma Angelkort aus Herbern auf Anfrage.
Die Arbeiter sind auf der Stockumer Straße im Auftrag des Landesbetriebes Straßen NRW unterwegs. Und wie sieht die Lage in Werne aus? „Wir haben tausend Anfragen nach Beseitigung, aber müssen alles absagen“, sagt der städtische Grünexperte Burkhard Klinkhammer: „Keine Firma hat mehr Kapazitäten frei.“
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