Wir blicken auf Themen, die die Lippestadt in den vergangenen sieben Tagen besonders bewegt haben. © Feldermann

Wochenrückblick

Die Woche in Werne: Eventplanungen, Schnee-Chaos und Friseurtermine

Gerade in Zeiten der Pandemie überschlagen sich die Nachrichten. Wir blicken auf die Themen, die in den vergangenen sieben Tagen in Werne besonders für Aufsehen gesorgt haben - auch abseits von Corona.

Werne

, 13.02.2021 / Lesedauer: 3 min

Natürlich hat auch Werne diese Woche das Schnee-Chaos beschäftigt. Besonders am Autohof machte sich dies seit Sonntag deutlich bemerkbar. Die Lkw stauten sich vor dem Gelände mit der Total-Tankstelle, dem McDonalds und der Bowlingbahn. Autofahrer hatten es bei einer dicken Eis- und Schneeschicht auf der Nordlippestraße schwer, sicher an den Lkw-Zügen vorbeizukommen, die auf der Straße standen und keinen Platz mehr auf dem Parkplatz fanden.

Es folgten Staus auf der Nordlippestraße und sogar Rückstaus auf der Autobahn. Dort mussten die liegen gebliebenen Trucks mühsam aus dem Schnee geschaufelt und wieder startklar gemacht werden. Noch am Dienstagvormittag war der benachbarte Landwirt auf dem Werner Autohof als Räumdienst im Einsatz.

Zu einem LKW-Stau kam es am frühen Montagabend auf der Nordlippestraße zwischen A1 und Autohof Werne. Zahlreiche LKW wollten zum Autohof, dessen 80 Plätze aber schon restlos ausgebucht waren. © Jörg Heckenkamp

Arbeiten an Straßen St. Johannes und Bergstraße verzögern sich

Die Fertigstellung der Tiefbauarbeiten zwischen den Straßen St. Johannes und der Bergstraße verzögert sich nochmals. Die Bürger und Anwohner sind genervt. Angefangen hatte der Ärger bereits im Oktober 2020. Da hatte ein Wasserrohrbruch dazu geführt, dass sowohl die Horster Straße als auch die parallel verlaufende Goerdelerstraße zu Einbahnstraßen umfunktioniert wurden.

Der Versorger Westnetz entschloss sich nach den Reparaturen durch Gelsenwasser dazu, die geplante Erneuerung der Gas- und Stromleitungen vorzuziehen. Das bot sich an, da die Fahrbahn ohnehin schon offen war.

Der tatsächliche Zustand der vorhandenen maroden Leitungen sowie erschwerte Bedingungen beim Um- und Anbinden der Gasleitungen verzögerten unter anderem die Fertigstellung Ende Januar, so Bauleiter Guido Otremba. Er rechne jedoch damit, dass man Ende März die Hauptgasleitungen umbinden könne, dazu müssten die Arbeiter aber auch noch mal in jedes Haus rein. Spätestens Mitte März wolle man mit der gesamten Maßnahme fertig sein. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit.

Die Dauerbaustelle an der Horster Straße in Werne, hier an der Einmündung St. Johannes, erhitzt weiter die Gemüter. © Jörg Heckenkamp

Termine für einige Events in Werne stehen schon

Werne Marketing steht laut Geschäftsführerin Carolin Brautlecht aufgrund der Corona-Situation insgesamt vor einer großen Planungsunsicherheit. Dennoch laufen die Planungen für einige Events bereits und auch die Termine stehen schon fest. Monat für Monat tastet sich das Marketing ran und schaut, was möglich ist.

Gute Chancen, so die Wirtschaftsförderin weiter, hätten der Blumen- und Spargelmarkt im Mai und der Bauern- und Handwerkermarkt im September. Diese hätten einen Charakter eines Wochenmarktes Extra und einer typischen Outdoor-Veranstaltung.

Die Termine der größten, geplanten Veranstaltungen in Werne 2021 (unter Vorbehalt): 10. bis 11. April: Auto- und Modefrühling, 30. April bis 3. Mai: Maikirmes, 15. Mai: Blumen- und Spargelmarkt, 27. bis 29. August: Straßenfestival, 4. September: Flohmarkt in der Innenstadt, 18. September: Bauern- und Handwerkermarkt, 23. bis 26. Oktober: Sim-Jü, 14. November: Martinsmarkt, 10. bis 19. Dezember: Weihnachtsmarkt.

Das Straßenfestival in Werne, hier 2019 zu sehen, ist ein Highlight im Veranstaltungskalender. Dieses und viele weitere Events sind auch für 2021 terminiert. Allerdings aufgrund der Corona-Pandemie zunächst unter Vorbehalt. © Helga Felgenträger (Archiv)

Friseure dürfen ab dem 1. März wieder öffnen

In dieser Woche hat die Werner weiterhin die Corona-Pandemie beschäftigt. Am Mittwoch beschloss der Corona-Gipfel mit einer Sonderregelung, dass Friseure wieder am 1. März öffnen dürfen. Das sorgt auch bei den Friseuren in Werne für Erleichterung, die nun schauen müssen, wie sie Termine an die Kunden vergeben.

Friseurmeisterin Katrin Stockhausen und ihr Team etwa versuchen zunächst, die vereinbarten Termine aus Dezember in dem Salon an der Steinstraße nachzuholen. Aufgrund der strengen Hygienemaßnahmen, die etwa ein regelmäßiges Desinfizieren der Sitze nach jedem Kunden vorsehen, können nicht annähernd so viele Termine wie üblich an einem Tag vereinbart werden. Also müssen Kunden mit mehreren Wochen Wartezeit rechnen.

Wahrscheinlich wird Stockhausen die Öffnungszeiten erweitern, um der Nachfrage überhaupt nachkommen zu können. Andere Friseure in Werne gehen bei der Terminvergabe anders vor, nach dem Motto: Gleiches Recht für Alle.

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Friseurmeisterin Katrin Stockhausen (43) freut sich, dass sie ihren gleichnamigen Salon bald wieder öffnen darf. Allerdings wird es zunächst einen sehr eingeschränkten Betrieb geben. © Sylva Witzig

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