© Montage Larisch/Instagram Tzes Gastronomie
Fränzer‘s in Werne hat neue Pächter, die in der Umgebung nicht unbekannt sind
Gastronomie in Werne
Knapp ein halbes Jahr stand das Fränzer‘s in Werne ohne Mieter da. Jetzt ist bekannt, wer die neuen Pächter sind und wann die Gaststätte wieder öffnen soll. Auf eines legen sie besonders Wert.
Es hatte sich schon länger angedeutet. Mitte April 2022 wollte Paul Fränzer aber noch nicht verraten, um wen es sich handelt. Jetzt ist bekannt, wer ins Fränzer’s in Werne einzieht. Der Neue erklärt, was die Gäste nach der Eröffnung bei ihm erwarten können und worauf er Wert legt.
Niko Tzes (36) ist sichtlich im Stress. Im Innenraum des Fränzer‘s wird noch fleißig gearbeitet. Gerade ist der neue Pächter dabei, die braune Farbe in einem Raum mit weißer zu überstreichen. Es gibt noch einiges zu tun. Anfang Juni soll es aber so weit sein. Dann sollen nach einem halben Jahr Leerstand endlich wieder Besucher in die Gaststätte kommen können.
Ehepaar Tzes hatte bereits mehrere Restaurants in der Umgebung
„Sparta im Fränzer‘s“ wird das neue Restaurant heißen. Der Name lässt es schon erahnen: Die neuen Pächter haben griechische Wurzeln. Betriebsleiter Tzes ist in Nürnberg geboren, aber in der Umgebung von Werne aufgewachsen.
Die Umbauarbeiten im „Sparta im Fränzer's“ sind im vollen Gange. Die neue Thekenbeleuchtung hängt schon. © Tobias Larisch
Mit seiner Frau Nadine (34), Inhaberin, und den beiden Kindern wohnt Niko Tzes über dem Betrieb. Das Ehepaar hatte unter anderem schon in Lüdinghausen und Dortmund Restaurants. „Wir sind in Deutschland viel herumgekommen“, erklärt er.
Seit 17 Jahren betreiben die Tzes‘ Restaurants. Dazu gehört auch Nikos Vater, der noch längere Gastronomie-Erfahrung hat und ihn und seine Frau unterstützen werden. „Wir betreiben in der dritten Generation Gastronomie.“ Niko Tzes’ Schwester Samantha hat in Lünen das griechische Restaurant Syrtaki.
„Wir machen das Essen wie die Griechen in Griechenland“
Auf die leerstehende Gaststätte in Werne kamen die Tzes‘ über eine Brauerei, die ihnen das Objekt empfohlen habe. „Wir fanden die neue Herausforderung direkt interessant.“
Früher war die Gaststätte vor allem eine Kneipe, bis der Vertrag des früheren Pächters Marcus Kocha zum 31. September 2021 nicht mehr verlängert wurde. Aber Tzes stellt klar: „Wir sind ein Restaurant mit Thekenbetrieb.“ Alle Freunde der flüssigen Nahrung können also aufatmen.
Essenstechnisch können sich die Besucher auf mediterrane Küche einstellen. Eines ist Tzes aber wichtig zu betonen: „Wir machen das Essen wie die Griechen in Griechenland.“
Hat im Mai 2020 in der für den Lokal-Journalismus aufregenden Corona-Zeit bei Lensing Media das Volontariat begonnen. Kommt aus Bochum und hatte nach drei Jahren Studium in Paderborn Heimweh nach dem Ruhrgebiet. Möchte seit dem 17. Lebensjahr Journalist werden.
