Der Gedenkstein an der Lippe-Querung zwischen Werne und Rünthe wurde im Zuge der Bauarbeiten versetzt. Was nun mit dem Stein passiert, haben wir Adrian Kersting von der Stadt Werne gefragt. © Heckenkamp / Montage Püschner
Baustellen
Betonklotz an der Lippebrücke: Wie geht’s weiter mit dem wichtigsten Stein?
Als der Landesbetrieb Straßen.NRW mit den Baumaßnahmen an der Lippebrücke zwischen Werne und Bergkamen begann, musste ein historisch bedeutsamer Betonklotz weichen. Was passiert nun mit ihm?
Inzwischen ist die Lippebrücke zwischen Werne und Bergkamen-Rünthe nach mehrmonatiger Sperrung und umfangreichen Bauarbeiten wieder befahrbar. Auch Radfahrer und Fußgänger gelangen nun wieder über eine separate Brücke von der einen zur anderen Seite. Die alte Lippebrücke aus dem Jahr 1942 musste aufgrund von Schäden am Stahltragewerk ersetzt werden.
Und im Zuge dieser Arbeiten musste auch ein ganz besonderer Betonklotz weichen: der 1953 hier aufgestellte alte Gedenkstein, der an das Städtebündnis von Münster, Dortmund, Soest und Lippstadt aus dem Jahr 1253 erinnert. Der Stein hatte vor Beginn der Bauarbeiten am Ende der einstigen Bahnbrücke gestanden. Zuletzt fristete er ein verstecktes Dasein hinter den aufgestellten Bauwagen und einem Dixi-Klo.
Der Gedenkstein war vorübergehend hinter einem Dixi-Klo und Bauwagen versteckt. © Archiv Fertig-Möller
Doch was geschieht nun mit dem Stein? Vergessen hat man das gute Stück zumindest nicht, wie eine Anfrage unserer Redaktion bei der Stadt Werne ergab. „In einem kommenden Termin wird über die Wiederherstellung des Steins und des Schildes gesprochen. Eine besondere Gestaltung ist allerdings nicht geplant, der Zustand wird analog wie 2019 hergestellt“, erklärt Adrian Kersting, Leiter der Abteilung Straßen und Verkehr bei der Stadt.
Hauptverantwortlich für die gesamte Maßnahme und somit die „Wiederherstellung“ sei hier Straßen.NRW. Wann der Stein wieder an seinen alten Standort versetzt wird, ist noch nicht fix. Zunächst seien in der vergangenen Woche die Baustelleneinrichtungsflächen „abgenommen“ worden, die Arbeiten seien jedoch noch nicht abgeschlossen, so Kersting weiter.
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