Berufungs-Prozess gegen Mecke-Mitarbeiter Staatsanwaltschaft will schärferes Urteil

Berufungs-Prozess gegen verurteilten Mecke-Mitarbeiter ist terminiert
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Die Vorgänge um Tierquälereien und Co. aus dem Jahre 2021 rund um die Firma Mecke aus Werne münden seit Anfang 2024 in Prozessen vor dem Amtsgericht Lünen. Erste Urteile sind ergangen. Firmenchef Marko Mecke hatte auf Betreiben seines Anwaltes sein Verfahren von dem seiner Mitarbeiter abtrennen lassen. Gegen ihn wird ab Ende November 2024 verhandelt. Doch bereits am 5. September findet ein weiterer Termin in Sachen Tierquälerei statt. Vor der nächsten Instanz, dem Landgericht Dortmund.

Es handelt sich nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Dortmund um ein Berufungsverfahren. Denn nach dem Urteil gegen einen Mecke-Mitarbeiter Anfang 2024 legte Oberstaatsanwalt Arkadius Wyrwoll Berufung ein. Ihm scheint das Urteil, wie auch vielen Prozessbeobachtern, mit zwei Jahren Haft auf Bewährung zu milde für die Taten, die der Angeklagte begangen und auch gestanden hatte.

Berufungsverfahren am Landgericht

„Aus den mir vorliegenden Unterlagen geht hervor, dass der Mann zum Berufungsverfahren geladen ist“, sagt Presse-Staatsanwalt Henner Kruse im Gespräch mit der Redaktion. Dieses Verfahren, bei dem sich die Staatsanwaltschaft eine höhere Strafe erhofft, findet am Donnerstag, 5. September, um 11 Uhr im Landgericht in Dortmund statt.

Die Prozesstermine für Marko Mecke vor dem Amtsgericht Lünen sind am 27. November, 4. sowie 18. Dezember 2024.

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