Bahnstrecke Dortmund - Münster Bahn lässt wieder mehr Züge rollen

Von dpa
Bahnstrecke Dortmund - Münster: Bahn lässt wieder mehr Züge rollen
Lesezeit

Fünf Jahre nach ersten Einschränkungen im Fernverkehr auf der Strecke von Dortmund nach Münster will die Bahn ab dem 15. April 2023 wieder mehr Züge verkehren lassen. Dabei handelt es sich aber nicht um mehr Fahrten der Eurobahn (RB50).

Stattdessen sollen mehrere IC- und ICE-Linien wieder im Stundentakt verkehren. 2018 hatte die Bahn nach witterungsbedingten Schäden nach dem Dürresommer 2018 am Bahndamm bei Werne und Ascheberg Züge einiger Linien über Gelsenkirchen umgeleitet. Nachdem die Strecke im Herbst 2020 aufwendig saniert war, blieb es bei der Einschränkung im Fernverkehr, weil die Bahngleise im Dortmunder Hauptbahnhof über mehrere Jahre erneuert wurden.

Wichtige Nord-Süd-Verbindung

Die Verbindung zwischen Dortmund und Münster gilt als wichtige Nord-Süd-Strecke zwischen Nordrhein-Westfalen und Norddeutschland mit Hamburg, Sylt und der Ostsee. Das eingleisige Teilstück zwischen Lünen und Münster gilt dabei als Flaschenhals. Seit Jahren wird um den Ausbau der Trasse gestritten. Züge im Regionalverkehr müssen auf den Fernverkehr warten oder bremsen diesen aus.

Bereits mit dem Fahrplanwechsel ab dem 11. Dezember setzt die Bahn ab Münster in Richtung Süddeutschland (Frankfurt und Basel) schnellere ICE-Züge mit mehr Sitzplätzen ein. Auch in Richtung Hamburg gibt es zusätzliche Angebote. So fährt der ICE-Sprinter täglich um 15.48 Uhr ohne Halt bis Hamburg.

IHK lobt heimische Betriebe: Werne ist bei Ausbildungsplätzen „eine Perle“

Bauarbeiten auf RB50-Linie: Einschränkungen bei Eurobahn - Ersatzbusse fahren

Vereinigung von Stadt und Land: Eine Werner Ortschaft wollte da nicht mitspielen