Zweiter Fluchtweg fürs Alte Rathaus Werne Vier von elf Varianten sind noch im Rennen

Zweiter Fluchtweg fürs Alte Rathaus: Vier von elf Varianten im Rennen
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Der Bürgersaal im Alten Rathaus am Marktplatz sowie die Cafeteria im Stadthaus Werne sind seit geraumer Zeit nur eingeschränkt nutzbar. Maximal 30 Personen dürfen sich dort versammeln. Grund: Es fehlt ein zweiter Fluchtweg, der bei größeren Menschenansammlungen vorgeschrieben ist.

Philipp Cramer vom Kommunalbetrieb Werne berichtete am Dienstagabend dem zuständigen Ausschuss über den Stand der Dinge. Danach ist klar: Eine einfache, schnelle Lösung gibt es nicht. Zweite Erkenntnis: Es wird teuer.

„Anspruchsvolle Aufgabe“

Brandschutzplaner und Architekturbüros hätten beim Alten Rathaus insgesamt elf Varianten für einen zweiten Fluchtweg ausgemacht. „Technisch und brandschutzrechtlich ist diese Aufgabe sehr anspruchsvoll“, sagte Cramer. Davon seien vier Varianten in die nähere Auswahl gekommen. Die Verwaltung will diese Varianten noch im Dezember 2023 bewerten und dann zeitnah einen Abstimmungstermin mit der Politik absprechen.

Dr. Thomas Gremme von der UWW wollte wissen, ob diese vier Vorschläge „massive bauliche Veränderungen“ mit sich bringen würden. „Ja, das wird wohl so sein“, antwortete Cramer.

Die Möglichkeiten eines zweiten Fluchtweges für die Stadthaus-Cafeteria sind begrenzt. Erstens könne man das zweite Treppenhaus bis hoch zur Cafeteria aufstocken, sagte Cramer, oder außen ein Stahltreppenhaus ganz neu montieren. Kosten: sicherlich sechsstellig.

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