Auf dem Spielplan der Freilichtbühne Werne stand an diesem ersten Adventswochenende das Stück Adventsmarkt. Die zahlreichen Spielorte mit vielen Hauptdarstellern waren wohlgeordnet über die Anlage verteilt. Das Publikum durfte dieses Mal aber nicht in der halbrunden Arena Platz nehmen, sondern war ständig in Bewegung.
Unterwegs, um all das aufzunehmen was ihm bei dieser Aufführung dargeboten wurde. Gekommen waren viele und - wenn sie denn einen Platz für ihr Transportmittel gefunden hatten - vor dem Eingang begrüßte sie ein stoisch dreinschauender regungsloser Nikolaus. Ein freundlicher Ordnungsdienst regelte den Einlass, und danach ging es sogleich ins volle Angebot des Marktes.
Gegenüber von Emma, der Lokomotive von Jim Knopf, zog Helmut Vennemann die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich. Bei dem gelernten Bäcker konnte man verschiedene Lebkuchenformen erwerben, die von ihm nach Wunsch individuell mit farbigem Zucker verziert wurden.
Weiter ging es auf dem ausgeschilderten Rundgang durch den Wald vorbei an den Ständen, die ihre Angebote präsentierten und dementsprechend Interessenten fanden. Es war für jeden etwas dabei. Insbesondere auch für die vielen Kinder, die mit unterwegs waren.
Mitmach-Angebote für Kinder
Der Drechsler Jens Fölsche hatte etwas für die jungen Gäste. Sie durften mit ihm zusammen eine Holzarbeit auf der Maschine machen. So führte er die Hand von Fritz, der mit einem Stecheisen aus dem rotierenden Holzklotz geschickt einen Leuchtturm entstehen ließ.
Nicht weit entfernt davon hate Seiler Albert Büscher gleich eine ganze Schar von Kindern bei der Arbeit. Sie mühten sich an der Kurbel ab, mit der die Seilanlge aus vielen Adern einen ordentlichen Strick machten, den sie dann als Lohn gegen einen Obolus mitnehmen durften. Insgesamt gab es viele zu sehen auf diesem Markt, und zahlreiche Angebote haben sicherlich auch den Besitzer gewechselt.
Und es gab natürlich auch eine ganze Reihe feiner Leckereien, denen man nur schwer entgehen konnte. Ein Duftmagnet war dabei der kleine aber feine Stand des Fördervereins, wo in großen Töpfen herrlicher Grünkohl vor sich hin schmurgelte. Am zentralen Ort der Freilichtbühne, wo sonst die Action stattfindet, war eine überdachte Bar aufgebaut.
Hier roch es deutlich nach Eierpunsch, Glühwein und Co. Und wer mit seinem Getränk dann an den Stehtischen davor einen Platz gefunden hatte, der konnte ganz in der Nähe sogar ab und zu einen künstlichen Schneeschauer beobachten. Die Stimmung war schon in den Nachmittagsstunden sehr gut, sie dürfte dann mit Einbruch der Dunkelheit durch die vielen Lichter noch intensiver geworden sein.
ein Video vom Adventsmarkt gibt es auf unserer Internetseite rn.de/werne
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