Abriss-Start der Brücke über Münsterstraße wird verkündet: Hält der Bürgermeister sein Wort?
Stadtentwicklung an Münsterstraße
Eigentlich sollte die Fußgängerbrücke über die Münsterstraße längst abgerissen sein. Doch immer kam es zu Verzögerungen. Nun wird der Abriss-Start verkündet. Hält der Bürgermeister sein Wort?

Oft im Kreis gedreht: Immer wieder mussten die Verantwortlichen aus dem Tiefbauamt erklären, dass der Abriss der Fußgängerbrücke über die Münsterstraße verschoben werden muss. Am Montag lädt die Stadtverwaltung zu einem Gespräch ein, bei dem der Start des Brückenabrisses endlich bekannt gegeben werden soll. © Jörg Heckenkamp
Die Stadtverwaltung Werne hat für Montagmorgen, 2. Dezember, zu einem Pressetermin eingeladen. Dort möchten die Verantwortlichen aus dem Tiefbauamt gemeinsam mit Bürgermeister Lothar Christ das verkünden, worauf viele Werner lange gewartet haben: den Abriss-Start der Fußgängerbrücke über die Münsterstraße (B54). Es ist aber mehr als nur der Abriss der Brücke, die für viele ein „Schandfleck“ ist.
Der Abriss des Bauwerkes bildet den Auftakt zu umfangreichen Baumaßnahmen rund um das Regionalprojekt „Werne neu verknüpft“. Wenn die Brücke verschwunden ist, beginnen die Arbeiten für den Kreisverkehr zwischen Becklohhof, Münsterstraße und Burgstraße.
Bürgermeister Lothar Christ erklärte vor zwei Wochen gegenüber dieser Redaktion, dass die Arbeiten für den neuen Kreisel noch vor Weihnachten beginnen sollen. Und zuvor muss natürlich die Brücke bereits verschwunden sein. Ob der Bürgermeister sein Wort hält, wird sich zeigen, wenn er den Abriss-Start am Montagmorgen bekannt gibt.
Es wird auch weitere Informationen über die Einschränkungen im Verkehr geben. Laut Gisbert Bensch, Projektmitarbeiter der Stadt, soll der Abriss der Fußgängerbrücke möglichst am Wochenende erfolgen.
Wenn die Brückenteile über die Münsterstraße abgetragen werden, muss die viel befahrene Münsterstraße voll gesperrt werden. Im besten Fall wird die Sperrung zwei Tage dauern, so Bensch.